Basel (awp) - Der Basilea-Partner Asahi Kasei Pharma will in Japan die Zulassung für den Wirkstoff Isavuconazol (Cresemba) zur Behandlung von invasiven Schimmelpilzinfektionen beantragen. Wie Basilea am Montag mitteilte, wird der Antrag auf Basis der positiven Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen Phase-III-Studie vorbereitet.

Asahi Kasei Pharma plant demnach, die Topline-Ergebnisse der Studie zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen. Die multizentrische, Open-label-Phase-III-Studie untersuchte bei insgesamt 103 Patienten die Sicherheit und Wirksamkeit von intravenös und oral gegebenem Isavuconazol bei erwachsenen japanischen Patienten mit tiefsitzenden Mykosen, einschliesslich invasiver Aspergillose, chronischer pulmonaler Aspergillose (Chronic Pulmonary Aspergillosis, CPA), Mukormykose und Kryptokokkose.

Die Partnerschaft zwischen Basilea und Asahi Kasei Pharma besteht laut Mitteilung seit September 2016. Im Rahmen der Vereinbarung wurde Asahi Kasei Pharma eine exklusive Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung von Isavuconazol in Japan gewährt. Basilea erhielt eine Abschlagszahlung in Höhe von 7 Millionen Franken und habe Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu 60 Millionen bei Erreichen von regulatorischen und kommerziellen Meilensteinen.

Darüber hinaus werde Basilea gestaffelte Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich auf die Produktverkäufe in Japan erhalten.

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