Basel (awp) - Für das Biopharmaunternehmen Basilea steigen die Chancen auf eine weitere Meilensteinzahlung vom Lizenzpartner Pfizer. Der US-Konzern kommt nämlich einer möglichen Zulassung in China für das Antimykotikum Isavuconazol (Cresemba) einen Schritt näher. So habe die chinesische Gesundheitsbehörde Center for Drug Evaluation bei der chinesischen National Medical Products Administration (NMPA) den Prüfungsantrag angenommen.

China sei für Cresemba ein kommerziell sehr wichtiger Markt und mache derzeit mehr als 15 Prozent des Weltmarkts für neuere Antimykotika aus, wird Basilea-CEO David Veitch in der Mitteilung vom Freitag zitiert. Cresemba wird zur Behandlung von Schimmelpilzinfektionen eingesetzt.

Basilea und Pfizer hatten im November 2017 ihren für Europa (mit Ausnahme der nordischen Länder), Russland, die Türkei und Israel bestehenden Lizenzvertrag auf China, einschliesslich Hongkong und Macau, sowie 16 Länder im asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet.

Im Rahmen der Vereinbarung mit Pfizer hat Basilea laut Mitteilung noch Anspruch auf regulatorische und kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu rund 630 Millionen US-Dollar sowie auf umsatzbezogene Lizenzgebühren (Royalties) im Mittzehner-Prozentbereich.

Cresemba selbst wurde bisher in über 50 Ländern zugelassen und wird derzeit in 45 Ländern vertrieben, darunter die Vereinigten Staaten, die meisten EU-Mitgliedstaaten und mehrere weitere Länder innerhalb und ausserhalb Europas.

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