Basel (awp) - Die japanische Partnerfirma von Basilea Pharmaceutica hat in Japan den Antrag auf Marktzulassung für das Mittel Cresemba (Isavuconazol) eingereicht. Dabei gehe es um die Behandlung der Pilzinfektionen Aspergillose, Mukormykose und Kryptokokkose, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Japan soll laut den Angaben einer der kommerziell wichtigsten Absatzmärkte für das Medikament werden. Der Antrag der Partnerfirma Asahi Kasei Pharma löst zudem gemäss der Mitteilung eine Meilensteinzahlung an Basilea in Höhe von 5 Millionen Franken aus.

Die Partnerschaft zwischen Basilea und Asahi Kasei Pharma besteht seit September 2016. Im Rahmen der Vereinbarung wurde der japanischen Firma eine exklusive Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung von Isavuconazol in Japan gewährt.

Basilea erhielt dafür laut den Angaben eine erste Zahlung von 7 Millionen Franken. Nach der jetzt ausgelösten Meilensteinzahlung von 5 Millionen bestehe noch Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu rund 55 Millionen, sofern regulatorische und kommerzielle Meilensteine erreicht würden. Darüber hinaus werde Basilea gestaffelte Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich auf die Produktverkäufe in Japan erhalten.

In diversen Regionen, etwa Europa und den USA, ist Cresemba für gewisse Anwendungen bereits zugelassen.

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