Basel (awp) - Das Pharma-Unternehmen Basilea bringt sein Anti-Pilz-Medikament Cresemba (Isavuconazol) nun auch in Frankreich auf den Markt. Das Mittel wird in der Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt. Darüber hinaus habe Basilea am 10. November an einem von ihr unterstützen Symposium in Paris teilgenommen, bei dem es um die aktuellen Herausforderungen und neueste Möglichkeiten bei der Behandlung invasiver Schimmelpilzinfektionen ging.

Basileas Isavuconazol erhielt im Oktober 2015 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit invasiver Aspergillose sowie von erwachsenen Patienten mit Mukormykose, bei denen eine Behandlung mit dem Wirkstoff Amphotericin B nicht angemessen ist, heisst es erklärend in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Invasive Aspergillose und Mukormykose sind lebensbedrohliche Pilzinfektionen, die überwiegend bei immungeschwächten Personen, wie beispielsweise Krebs- oder Transplantationspatienten, auftreten.

In den USA ist das Medikament zur Behandlung von invasiver Aspergillose und invasiver Mukormykose für Patienten ab 18 Jahren zugelassen.

hr/ra