Basel (awp) - Das Pharmaunternehmen Basilea will die Entwicklung seines Wirkstoffs Lisavanbulin (BAL101553) vorantreiben. Geplant sei ab Mitte 2020 eine Biomarker-basierte Phase-2-Studie bei Patienten mit rezidivierendem Glioblastom und potenziell weiteren Tumorarten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Beim Wirkstoff handelt es sich den Angaben zufolge um einen neuartigen Tumor-Checkpoint-Controller. Die neue Studie baue auf den Ergebnissen zweier klinischen Phase-1/2-Studien auf.

So sei eine Phase-1-Studie (NCT02490800) mit rezidivierendem Glioblastom (GBM; Hirntumor) beziehungsweise hochgradig malignem Gliom im August 2019 abgeschlossen worden.

Zudem sei auch die Analyse der bisher vorliegenden Daten von zwölf Patienten mit rezidivierendem GBM sowie neun Patientinnen mit Platin-resistentem Eierstockkrebs aus der laufenden Open-Label Phase-2a-Expansionsstudie (NCT02895360) erfolgt.

Die Studien hätten eine klinische Aktivität von Lisavanbulin bei rezidivierendem Glioblastom gezeigt, hiess es weiter. Darauf basierend werde nun ein Panel von Biomarkern untersucht. Es gehe darum, diejenigen Krebspatienten zu identifizieren, welche am meisten von einer Behandlung mit Lisavanbulin profitieren könnten.

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