Basel (awp) - Das Biopharma-Unternehmen Basilea hat den offiziellen Abschluss einer bereits angekündigten Lizenzvereinbarung mit dem US-Konzern Pfizer über das Antimykotikum Cresemba (Isavuconazol) für Europa, Russland, die Türkei und Israel bekannt gegeben. Somit könne die Vereinbarung nun auch umgesetzt werden, wie Basilea am Donnerstag mitteilt. Beide Unternehmen hatten entsprechende Pläne bereits Mitte Juni kommuniziert.

Im Rahmen der Vereinbarung erhält Pfizer das Recht, Isavuconazol herzustellen und das Medikament exklusiv in Europa - mit Ausnahme der nordischen Länder -, Russland, der Türkei und Israel zu vertreiben.

Basilea erhält laut Mitteilung im Gegenzug eine Abschlagszahlung von 70 Mio CHF und hat bei Erreichen definierter regulatorischer und kommerzieller Meilensteine Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu 427 Mio USD. Darüber hinaus werde Basilea Lizenzgebühren (Royalties) im Mittzehner-Prozentbereich auf die von Pfizer im Territorium erzielten Umsätze erhalten.

hr/gab