Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea kündigt den Start einer Phase-II-Studie mit einem seiner Krebskandidaten an. Konkret gehe es um den Einsatz von Lisavanbulin bei Hirntumoren, wie Basilea am Dienstag mitteilte.

Mit dem Tumor-Checkpoint-Controller werde man ein Phase-II-Erweiterungsstudie beginnen. In dieser Studie werde Lisavanbulin bei Patienten mit rezidivierendem Glioblastom (Glioblastoma multiforme, GBM) untersucht, deren Tumor positiv auf EB1 (engl. End-binding protein 1) getestet wurde, einem potenziellen Biomarker für das Ansprechen auf den Wirkstoffkandidaten.

Das Glioblastom ist laut Mitteilung die häufigste Form bösartiger Hirntumore und zählt zu den Krebsarten mit der höchsten Sterblichkeit. In der Studie werde Lisavanbulin einmal täglich oral verabreicht.

Die Initiierung der Phase-II-Studie sei ein wichtiger Schritt zur Überprüfung der Hypothese, dass Lisavanbulin unter Verwendung eines Biomarkers gezielt für bestimmte Patientengruppen entwickelt werden kann, wird Marc Engelhardt, Chief Medical Officer, in der Mitteilung zitiert.

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