Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea startet eine Phase-1/2-Studie mit dem Produktkandidaten Derazantinib. Im Rahmen der Multikohorten-Studie werde Derazantinib bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs erprobt, deren Tumore Veränderungen im sogenannten FGFR-Gen aufweisen, schreibt Basilea am Montag dazu.

Den Plänen zufolge soll Derazantinib sowohl als Mono- als auch als Kombinationstherapie, beispielsweise mit dem PD-L1-Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab von Roche, untersucht werden. Dabei übernehme Basilea als Sponsor die Leitung der Studie, während Roche Atezolizumab für die Studie zur Verfügung stelle, heisst es weiter.

Mit Blick nach vorne will Basilea laut Chef-Mediziner Marc Engelhardt die klinische Evidenz von Derazantinib zur Differenzierung gegenüber anderen FGFR-Inhibitoren stärken.

Basilea geht davon aus, dass es in den fünf grössten EU-Ländern, Japan und den USA insgesamt jährlich rund 190'000 Neuerkrankungen an Magenkrebs gibt. Dabei wurden bei rund 10 Prozent der Fälle Veränderungen des FGFR-Gens beobachtet.

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