Bayer will nach Darstellung von Vorstandschef Werner Baumann in seinem Agrargeschäft mittel- und langfristig stärker als der Markt wachsen. Diesen bei der Übernahme von Monsanto gesetzten Anspruch bekräftigte Baumann in der Bilanzpressekonferenz. Im laufenden Jahr sieht der Konzern allerdings nur ein Wachstum von 2 Prozent in seinem Crop-Science-Geschäft. Das ist auch nicht mehr als das erwartete Wachstum des Marktes insgesamt.

Baumann sagte, 2021 sei ein Übergangsjahr. Hier wirke sich unter anderem der zeitweilige Verlust der Zulassung für das Herbizid Xtendimax aus 2020 und das anstehende Ende der Belieferung von BASF mit Agrarchemie aus.

Finanzchef Wolfgang Nickl hob die seit September positive Preisdynamik für Agrarpflanzen hervor. Sollte sie 2021 anhalten, so könnte dies "unsere aktuellen Schätzungen für das Marktwachstum bei Crop Science in diesem Jahr positiv beeinflussen", sagte er.

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February 25, 2021 05:49 ET (10:49 GMT)