Shanghai, 24. März 2014 - Angesichts des weiter steigenden Bedarfs an Rohstoffen für Lacke und Klebstoffe im asiatisch-pazifischen Raum baut Bayer MaterialScience seine Produktion dort aus. Am Standort Shanghai in China wurde am Montag der Grundstein für eine neue Anlage zur Herstellung des Vorprodukts Hexamethylen-Diisocyanat (HDI) gelegt. Mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen pro Jahr wird sie zu den weltweit größten Produktionsstätten dieser Art zählen und bei höchster Sicherheit effizient und umweltverträglich produzieren. Die Fertigstellung ist für 2016 geplant. Bayer verfügt in Shanghai bereits über eine HDI-Anlage mit einer ursprünglichen Kapazität von 30.000 Tonnen pro Jahr, die 2013 erweitert wurde.

In der Region und speziell in China besteht eine erhebliche Nachfrage nach Lacken und Klebstoffen, die unter anderem in der Automobilbranche, auf dem Bausektor sowie in der Textil- und Schuhindustrie eingesetzt werden. Getrieben wird diese Entwicklung besonders durch den wachsenden Mittelstand, der einen vermehrten Bedarf an hochwertigen Endprodukten hat.

Positive Marktenwicklung

"Der Bau unserer neuen HDI-Anlage belegt unsere Zuversicht für den asiatisch-pazifischen Markt und speziell China", erklärte Daniel Meyer, der bei Bayer MaterialScience die Geschäftseinheit Coatings, Adhesives, Specialties (CAS) leitet. "Wir sind entschlossen, hier weiter zu wachsen - in Einklang mit der steigenden Nachfrage in der Region nach innovativen Lösungen für Lacke und Klebstoffe auf Polyurethan-Basis." Die Rohstoffe dafür wie HDI sorgen dafür, dass viele Alltagsprodukte länger halten, bessere Eigenschaften haben und schöner aussehen.

Mit der Produktionserweiterung am integrierten Standort Shanghai stellt Bayer MaterialScience auch für die Zukunft eine solide und flexible Versorgung des regionalen und globalen Marktes mit HDI sicher. Gleichzeitig werden die herausragenden Fähigkeiten des Unternehmens in der Produktionstechnik verfestigt und erweitert. In der neuen Anlage wird die sogenannte Gasphasen-Technologie angewandt, die deutlich weniger Energie und Lösemittel benötigt als konventionelle Verfahren.

Synergien heben

"Mit der neuen HDI-Anlage bringen wir die Produktionstechnik für Polyurethane einen bedeutenden Schritt voran", erklärte Dr. Tony Van Osselaer, der Produktionschef von Bayer MaterialScience. "Shanghai ist einer unserer größten Produktionsstandorte weltweit, und wir sind dort mit allen Business Units vertreten. Indem wir die Anlage an diesem Standort errichten, können wir den vollen Nutzen aus den Synergien ziehen, die unser globales Produktionsnetz bietet." So könne Bayer einen neuen Herstellungsprozess einleiten, der geringe Umweltauswirkungen habe und gleichzeitig höchsten Sicherheitsanforderungen entspreche, betonte Van Osselaer.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro im Jahr 2013 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2013 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

Mehr Informationen finden Sie unter www.materialscience.bayer.com.

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