DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW wird trotz des Rekordgewinns im vergangenen Jahr nicht bescheidener. "Wir streben an, das EBT auf Konzernebene nachhaltig über zehn Prozent zu halten. Für das laufende Jahr heißt das: Erneut klar mehr als zehn Milliarden Euro Ergebnis", sagte Finanzchef Nicolas Peter dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). 2017 hatte das Unternehmen beim Ergebnis vor Steuern (EBT) erstmals 10,65 Milliarden Euro erzielt, das war der höchste Gewinn der Firmengeschichte. Neben einem höheren Autoabsatz hatten auch die Höherbewertungen von Beteiligungen wie dem Kartendienstleister Here, die besseren Geschäfte der Finanzsparte und die höheren Gewinne der chinesischen Produktions-Gemeinschaftsunternehmen für die guten Zahlen gesorgt.

BMW will künftig neben der Rendite im Autogeschäft das weiter gefasste Konzernergebnis verstärkt als Leistungsindikator hervorheben. "Das EBT auf Konzernebene wird künftig gleichwertig mit der operativen Rendite in der Autosparte behandelt", sagte Peter. Während die operative Rendite im Autogeschäft bei acht bis zehn Prozent liegen soll, peilt BMW für das Konzernergebnis mit mehr als zehn Prozent ein höheres Renditeniveau an./he