Die berühmte Forbes-Liste der Superreichen bringt immer wieder spannende Erkenntnisse zu Tage. An der Spitze hat sich nichts getan. Aber wenn man einmal auf die bestplatzierten Deutschen, Schweizer oder Österreicher schaut, ergeben sich interessante Fakten.

Aktienwunder Amazon. Schaut man auf die Top Ten, so wird klar: Der Reichtum basiert auf Aktieninvestments. Im Frühjahr konnte Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) dank eines phänomenalen Kursanstiegs für einen Wachwechsel an der Spitze des Forbes-Rankings sorgen. Seither ist Amazon-Chef und Gründer Jeff Bezos der reichste Mensch der Welt, gefolgt von Bill Gates und Warren Buffett.

Deutsche Milliardäre und die Aktien. Während Amerikaner ihren Reichtum vor allem durch die Börsengänge ihrer Unternehmen und den folgenden Kursgewinnen verdanken, ist dies in Deutschland nicht ganz so einfach.

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Sowohl die Aldi-Erben als auch die Schaeffler-Familie und der Lidl-Gründer Schwarz haben ihren Reichtum ganz ohne die Börse geschafft – auch wenn Schaeffler (WKN: SHA015 / ISIN: DE000SHA0159) inzwischen börsennotiert ist. Ausnahmen in der Liste sind die Erben des Autobauers BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) sowie die Gründer des Software-Herstellers SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600). Merke: In Deutschland schafft man es ohne Börse an die Spitze.

DACH-Region und Aktien. Schaut man sich dann noch die Top Ten in den Nachbarländern Österreich und Schweiz an, fällt auf, dass Aktien dort weitaus mehr eine Rolle spielen.

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Damit zeigt sich wieder einmal: Wo selbst die Superreichen nicht durch die Börse zu ihrem Geld kommen, kann auch bei weitaus weniger Vermögenden keine Aktienkultur entstehen.

FAZIT. Langfristiger Vermögensaufbau funktioniert nur mit Aktien und dem Engagement an der Börse. Nur so kann man direkt von den Erträgen der Unternehmen profitieren und ist nicht von Zinsen abhängig. Denn: Aktien sind als Sachwerte kleine Unternehmensbeteiligungen. Dass sich das rentiert, zeigen einmal mehr aktuelle Untersuchungen. Man muss nur Geduld mitbringen!

TIPP. Wer nicht weiß, wie das Anlegen an der Börse geht – es ist erlernbar: Für den Anfang tut es gute Börsenliteratur. Wir haben einige interessante Bücher zusammengestellt, die nicht nur die Grundlagen vermitteln, sondern auch für Fortgeschrittene noch neue Erkenntnisse bieten. Anschließend sollte man sich an ein Depot wagen. Dank eines Depot-Vergleichs lassen sich rasch die jeweils günstigsten Angebote herausfiltern und schon kann es losgehen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage und beim alltäglichen Lebensgenuss

Ihre marktEINBLICKE-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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Bildquelle: markteinblicke.de