Begonnen hat das Projekt zunächst damit, dass der Markt für alternative Kunststoffe umfassend analysiert wurde. Die Anforderungen an das Material waren hoch, denn Beiersdorf möchte nachhaltiger werden, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. 'Zu unseren hochwertigen Hautpflegeprodukten gehört natürlich auch eine hochwertige Verpackung, die vielen Anforderungen gerecht werden muss', sagt Michael Becker, Head of Global Packaging Development bei Beiersdorf. 'Dazu gehören einerseits optische und haptische Ansprüche, die unsere Verwenderinnen und Verwender von NIVEA gewohnt sind, aber auch die vollständige Recyclingfähigkeit - im Sinne der angestrebten Kreislaufwirtschaft.' Beiersdorf hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 50% weniger erdölbasiertes Neuplastik einzusetzen - ebenso sollen alle Verpackungen wiederverwendbar, wiederbefüllbar oder recyclingfähig sein. Zudem war ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Rohstoffs und des Lieferanten, dass das sogenannte 'Feedstock-Konzept' auf einem Ausgangsmaterial der zweiten Generation basiert. Das war mit Tallöl gegeben. Eine Verpackung aus Zuckerrohr oder Mais herzustellen und sich damit einer Nahrungsquelle zu bedienen, kam nicht in Frage. 'Der zertifizierte, erneuerbare Kunststoff, den wir von Sabic beziehen, hat keinerlei visuelle Auffälligkeiten oder sonstige nachteilige Eigenschaften. Demzufolge ist der Tiegel aus erneuerbarem PP weder optisch noch haptisch von der bisherigen Verpackung zu unterscheiden. Zudem verfolgt Sabic mit seinem Feedstock Konzept einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz. Das hat uns überzeugt', erläutert Hannah Rasel, Senior Packaging Specialist bei Beiersdorf.

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Beiersdorf AG published this content on 23 April 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 23 April 2021 07:29:01 UTC.