Die Bell Copper Corporation meldete, dass sie auf ihrem Projekt Big Sandy eine stark alterierte und geäderte hämatitische, ausgelaugte Kappe gebohrt hat, die von Quarzporphyr umgeben ist. Big Sandy ist ein großes, abgestumpftes Porphyr-Kupfer-Molybdän-Ziel, das sich im Nordwesten von Arizona befindet, etwa 30 Kilometer südlich des unternehmenseigenen Projekts Perseverance. Bohrungen und Analyse: Das Bohrloch BS-3, das darauf ausgerichtet war, ein 2400 mal 2100 Meter großes Gebiet mit hoher elektrischer Leitfähigkeit zu erproben, das in einer früheren magnetotellurischen Untersuchung entdeckt worden war, drang in den mineralisierten Quarzporphyr ein und begann in einer geneigten Tiefe von 1192 Metern, unmittelbar unter dem zementierten Schotterdeckgestein. Die tatsächliche Mächtigkeit der Kiesschichten, die von BS-3 in einem schrägen Winkel durchteuft wurden, wird auf 860 Meter geschätzt. BS-3 stieß auf eine stark veränderte und geäderte hämatitische, ausgelaugte Deckschicht, die aus siegelbraunem, erdig strukturiertem Hämatit besteht, der Brüche füllt und die stark serizisierte Grundmasse des Quarzporphyr-Grundgesteins durchdringt. Stockwork-artige bis blattförmige Quarzadern und serizitierte D-Adern machen einen beträchtlichen Teil des Kerns aus, zusammen mit geringen Mengen hydrothermaler und struktureller Brekzien. Bis dato wurde in BS-3 ein 92 Meter langer Abschnitt dieses Gesteinstyps durchteuft, der sich bis zum aktuellen Boden des Bohrlochs in einer Tiefe von 1284 Metern erstreckt. Die Bohrungen in BS-3 wurden über die Weihnachtsfeiertage unterbrochen und sind nun wieder aufgenommen worden. Orientierte Bohrkerne, die in der Nähe der Basis der Schotterdecke entnommen wurden, zeigen, dass das Porphyrsystem in BS-3 um etwa 45 Grad gegenüber seiner Ausrichtung vor der Verwerfung geneigt ist. Diese Neigung deutet darauf hin, dass jede supergene Kupferdecke, die unter der hämatitischen ausgelaugten Abdeckung in BS-3 liegen könnte, in geringerer Tiefe in Richtung des Bohrlochs BS-1, das sich 1200 Meter weiter östlich befindet, angepeilt werden kann. In BS-1 wurde in einer Tiefe von 936 Metern ein 2-Meter-Intervall mit Chalkosin-Supergen-Anreicherung geschnitten, das unter einer hämatitischen ausgelaugten Deckschicht liegt, was auf eine Kontinuität der supergenen Auslaugung und der porphyrbezogenen Alteration über eine Entfernung von 1200 Metern hindeutet. Der dazwischen liegende Boden zeigte bei der magnetotellurischen Untersuchung im August 2020 eine anomal hohe elektrische Leitfähigkeit. Ein zukünftiges Bohrloch wird nun in Erwägung gezogen, um dieses flachere Ziel zu testen.