Medienmitteilung

26. Februar 2021

Schwieriges Geschäftsjahr für die TITLIS Bergbahnen

Nicht überraschend war die Corona-Krise und ihre drastischen Auswir-kungen auf den internationalen Tourismus das Hauptthema an der Gene-ralversammlung der TITLIS Bergbahnen. Die Aktionäre mussten einen Verlust von 19.6 Mio. Franken und ein Minus von 52% bei den Erstein-tritten zur Kenntnis nehmen. Die solide Bilanz, die hohe Eigenkapital-quote und die globalen Fortschritte bei der Virusbekämpfung geben jedoch Anlass zur Hoffnung.

Bereits zum zweiten Mal in Folge musste die Generalversammlung der Bergbah-nen Engelberg-Trübsee-Titlis AG (BET) ohne physische Teilnahme der Aktionäre durchgeführt werden - auch hier prägt das Corona-Virus den Alltag des Engel-berger Traditionsunternehmens. Seit einem Jahr leiden die BET stark unter den Auswirkungen der Pandemie und dem globalen Einbruch der Reiseaktivitäten. Entsprechend präsentierten sich die Zahlen des Geschäftsjahres 2019/2020, die der Verwaltungsrat am Freitag seinen Aktionären unterbreitete. Mit 595'341 Ersteintritten besuchten so wenige Gäste den TITLIS wie seit vielen Jahren nicht mehr, 52% weniger als im Vorjahr. Die drei Segmente Schneesport, Gruppenrei-sen und Einzelreisende mussten Einbussen im zweistelligen Bereich verzeichnen, entsprechend geringer waren die Umsätze in allen Geschäftsbereichen. Dieser Rückgang konnte auch durch die erfreuliche Zunahme von 50% bei den Besu-chern aus der Schweiz nicht kompensiert werden.

Verzicht auf Dividenden-Ausschüttung

Auch wenn mittels striktem Kostenmanagement der Betriebsaufwand im Ver-gleich zum Vorjahr um 30% gesenkt werden konnte, schloss das Geschäftsjahr 2019/2020 mit einem Verlust von 19.6 Mio. Franken ab. Deutlich unter den Vorjahren liegt auch der EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Ab-schreibungen und Amortisationen) mit 5.2 Mio. Franken - ein guter Wert, wenn man die ausserordentlichen Ereignisse und Umstände in dieser herausfordernden Zeit berücksichtigt. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die BET mit ihrer soliden Bilanz und der hohen Eigenkapitalquote auf einem stabilen Fundament stehen. Die Aktionäre der BET haben die Traktanden und Anträge des Verwal-tungsrats mit absolutem Mehr angenommen, auf eine Dividenden-Ausschüttung muss in dieser Ausnahmesituation verzichtet werden.

Behördliche Schliessung sorgt für schwierigen Start ins neue Geschäfts-jahr

Der Start ins laufende Geschäftsjahr gestaltete sich schwierig, die Ersteintritte von Anfang November bis Ende Dezember lagen trotz hervorragender Schnee-verhältnisse 48% unter der Vergleichsperiode des Vorjahres, jene im Januar und Februar um 40%. Durch die erneute behördliche Schliessung des Gebiets über die Weihnachtszeit fehlen dem Unternehmen die umsatzstärksten Tage des ganzen Jahres und auch das stark eingeschränkte Gastronomieangebot führt zu schmerzhaften Verlusten.

Fokus auf inländische Gäste im Sommer

Für den Sommer 2021 legen die BET ihren Fokus auf die Schweizer Gäste und die Erlebniswelt am Trübsee und Titlis. Damit kosten- und ergebnisorientiert gehandelt werden kann, wird das Leistungsangebot am Berg flexibel geplant. Die Eröffnung des Berghotel Trübsee und des Hotel Terrace ist für den Beginn der Sommersaison geplant, wobei das Leistungsangebot der Nachfrage angepasst wird.

Bessere Aussichten ab Winter 2021/2022

Die BET durften bereits Buchungen aus südostasiatischen Ländern für Meetings und Veranstaltungen im Winter 2021/2022 verzeichnen. Hoffnungsvolle und wichtige Signale für eine Erholung der internationalen Märkte. Auch die zuneh-mende Verbreitung der Massentests und Impfungen lassen das Unternehmen zuversichtlicher in die Zukunft blicken - die Fluggesellschaften stehen in den Startlöchern für die Wiederaufnahme des internationalen Flugverkehrs. Trotzdem rechnet der Verwaltungsrat mit einem weiteren herausfordernden Jahr, da sich der Markt der interkontinentalen Reisen, der für die BET so wichtig ist, erst ab Herbst 2021 erholen wird. Längerfristig ist er aber optimistisch, vor allem von der Realisierung von "Titlis 3020" verspricht er sich viel - schon heute liegen Anfragen für Anlässe im künftigen Turm vor und die BET rechnen damit, dass die Bewilligungen für die einzelnen Teilprojekte noch dieses Jahr vorliegen werden. Aufgrund der schwierigen Umstände hat der Verwaltungsrat aber beschlossen, die Planungsarbeiten für das strategische Zukunftsprojekt vorübergehend zu sistieren. Über eine Projektfreigabe wird entschieden, wenn sich der internationa-le Tourismus wieder erholt.

Für Auskünfte steht Ihnen Norbert Patt gerne zur Verfügung:

Norbert Patt, CEO, Telefon 041 639 50 50, 078 830 33 30,npatt@titlis.ch

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Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG published this content on 26 February 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 26 February 2021 12:43:04 UTC.