Engelberg(awp) - Der Bergbahnenbetreiber Titlis hat im per April abgeschlossenen Winterhalbjahr mehr umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, nachdem der Start in die Sommersaison gut verlaufen ist. Die Gesellschaft führt ausserdem Gespräche mit den Brunni Bahnen über einen Zusammenschluss.

Konkret stieg die Zahl der Gäste von 1. November 2017 bis 30. April 2018 um 3,8 Prozent auf 619'384. Damit wurde das Rekordergebnis des Vorjahrs übertroffen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei wurde mit einem Plus von 6 Prozent bei den Schneesportler ein markanter Zuwachs verzeichnet.

Der Verkehrsertrag stieg in der Folge um 5,1 Prozent auf 23,9 Millionen Franken und der Betriebsertrag gar um 7,5 Prozent auf 37,1 Millionen.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT kam bei 6,4 Millionen und damit 14 Prozent über dem Vorjahr zu liegen. Unter dem Strich schaute ein Gewinn von 5,5 Millionen nach 5,0 Millionen im Vorjahr heraus.

Der Start in die Sommersaison 2018 verlief gemäss Mitteilung "sehr gut". Die Ersteintritte Mai bis Juni lägen leicht über dem Vorjahr.

Zwar habe die Wettbewerbsintensität der benachbarten Berge zugenommen, dennoch rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Jahresergebnis über dem Vorjahr und über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. In die Wintersaison 2018/19 und das kommende Geschäftsjahr blickt Titlis "sehr zuversichtlich".

Fusionsbedingungen noch offen

Mit dem Halbjahresergebnis gab die Gesellschaft auch bekannt, dass Gespräche über ein Zusammenschluss der Bergbahnen Engelberg- Trübsee-Titlis und der Brunni-Bahnen Engelberg geführt würden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei jedoch noch offen, ob und wann die Verhandlungen zu einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen führen werden, heisst es weiter.

Offen sind demnach sowohl die Konditionen, als auch der mögliche Zeitpunkt eines Zusammenschlusses. Die beiden Bergbahnunternehmen wollen zu gegebener Zeit weiter informieren.

sig/rw