Baar (awp) - Die im Bereich Batteriemetalle aktive Blackstone Resources weist für die erste Jahreshälfte 2020 einen deutlichen Gewinnanstieg aus. Dank Lizenzverkäufen habe zudem das Eigenkapital zugenommen, teilte das Zuger Unternehmen am Mittwoch mit.

Für die ersten sechs Monate resultierte ein Gewinn von 19,8 Millionen Franken, wie Blackstone am Mittwoch mitteilte. Vor Jahresfrist hatte das Unternehmen noch einen Halbjahresgewinn von 5,1 Millionen vermeldet.

In der ersten Jahreshälfte 2020 hatte Blackstone, wie bereits im Juni vermeldet, Lizenzen für seltene Erden in Norwegen für 22 Millionen Franken verkauft. Dabei habe es grosses Interesse von Investoren aus Kanada und Australien gegeben. In der Folge erhöhte sich das Eigenkapital auf 44,8 Millionen Franken von 25 Millionen.

Daneben habe man im ersten Halbjahr eine Reihe von Meilensteinen erreicht, heisst es weiter. So sei die weltweit erste Batteriezelle mit gedruckten Elektroden erfolgreich getestet worden. Dabei würden umweltfreundliche Systeme eingesetzt, was die Produktionskosten langfristig vermindere.

Das Interesse an der Batterietechnologie von Blackstone steigt gemäss den Angaben des Unternehmens weltweit. Es plant nun die Drucktechniken für Festkörperbatterien anzuwenden. Des weiteren bezeichnet Blackstone sein Lithium Explorations-Projekt in Chile als Erfolg. Im zweiten Halbjahr will es nun Machbarkeitsstudien durchführen, bevor die Produktion aufgenommen werden soll.

Die Aktien der Blackstone Resources waren im August von einem Niveau von unter 70 Rappen zeitweise auf über 7 Franken hochgeschossen, nachdem das Unternehmen das Erreichen wichtiger "Meilensteine" bei der Herstellung gedruckter Batteriezellen vermeldet hatte. Am Mittwoch schlossen die Titel bei 2,74 Franken.

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