Baar (awp) - Die im Bereich Batterie-Metalle aktive Blackstone Resources hat im vergangenen Jahr einen Gewinn erzielt, nachdem für 2018 noch ein hoher Verlust ausgewiesen wurde. Der Verkauf einer Beteiligung spülte viel Geld in die Kassen.

Im Jahr 2019 erzielte Blackstone einen Gewinn in Höhe von 5,31 Millionen Franken nach einem Verlust von 22,6 Millionen im Jahr davor, wie das seit Anfang Juli 2018 an der Schweizer Börse gelistete Unternehmen am Freitagabend mitteilte.

Positiv ins Gewicht fiel im letzten Jahr der Verkauf der Beteiligung an der Kupfermine Troi Gobi in der Mongolei. Dadurch flossen knapp 7 Millionen Franken in die Erfolgsrechnung. Im Jahr drückten hohe Bewertungsverluste und Abschreibungen auf das Ergebnis.

Als Höhepunkte des Jahres 2019 führt Blackstone ausserdem eine Darlehensfazilität im Volumen von über 5 Millionen US-Dollar auf, welche die Tochter First Cobalt mit dem Bergbaukonzern Glencore abschliessen konnte. Das unterstütze die Wiederinbetriebnahme und den Ausbau der Kobaltraffinerie in Kanada, hiess es.

Zukäufe in Südamerika

Zudem habe Blackstone 31 Prozent an der peruanischen Gold- und Silber- Raffinerie South American Invest und chilenische Lithium-Konzessionen in der Salar Pajonales von mehr als 4'500 Hektar erworben. In der Forschung setzte die Gruppe derweil ein Programm für die Weiterentwicklung der Batterietechnologie fort, welches ein Volumen von 200 Millionen Euro umfasst.

Die Gruppe geht davon aus, dass noch in diesem Jahr neue Batterietechnologien in der Konsumenten- und Autoindustrie Einzug halten werden. Dabei seien bedeutende Fortschritte in der firmeneigenen 3D-Drucktechnologie für Festkörperbatterien zu erwarten.

Langfristig geht man bei Blackstone davon aus, dass die Nachfrage nach Batteriematerialien anhalten wird. Und trotz des Coronavirus-Ausbruchs dürfte die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gross bleiben, hiess es im Ausblick.

mk/cf