Baar (awp) - Die im Bereich Batterie-Metalle aktive Blackstone Resources hat im vergangenen Jahr einen Gewinn erzielt. Wie bereits im Vorjahr spülte der Verkauf einer Beteiligung viel Geld in die Kassen.

Im Jahr 2020 erzielte Blackstone einen Gewinn in Höhe von 17,2 Millionen Franken nach 5,31 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte.

Positiv ins Gewicht fiel der Verkauf der Seltene-Erden-Bergbauanteile in Norwegen. Dadurch wurden 22,3 Millionen Franken erlöst. 2019 hatte sich das Unternehmen von Bergwerkanteilen in der Mongolei getrennt.

Als Höhepunkte des vergangenen Jahres nannte Blackstone die Fortschritte bei der 3D-Druck-Technologie für Festkörperbatterien. Das Forschungs- und Entwicklungs-Programm für die Batterietechnologie und das Investitionsprojekt für eine 5-GWh-Batteriefabrik im Volumen von bis zu 200 Millionen Euro laufe weiter. Das Unternehmen habe von der Europäischen Union und Innosuisse Subventionen erhalten und es wurden Finanzierungen mit Eigenkapital- und Wandelverpflichtungen von bis zu 60 Millionen Franken gewährt.

Das Unternehmen baut eine Fabrik in Deutschland und will im laufenden Jahr mit der Produktion und Markteinführung neuer Batterien beginnen. Die langfristigen Prognosen für den Batteriemetall-Markt blieben stark, heisst es. Es werde erwartet, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen bis 2040 um das 28-fache des heutigen Niveaus ansteigen werde.

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