FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:10 ANALYSE/Sonder könnte Weg in die Zukunft der Hotellerie weisen

15:36 ANALYSE/Rohstoffmärkte stehen teilweise auf dem Kopf

13:56 ANALYSE/Toyota und BMW folgen in der E-Mobilität nicht der Herde der Anleger

13:16 ANALYSE/Europa könnte der Schlüssel für Intels Weg an die Spitze sein

13:15 ANALYSE/Wells Fargo hat die Banken-Party noch nicht verpasst


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen +++++++++++++++ 
16:10 ANALYSE/Sonder könnte Weg in die Zukunft der Hotellerie weisen 

Was genau ist ein gehobenes Hotel ohne Rezeption, Zimmerservice und einen freundlichen Pagen, der Ihnen ein Taxi ruft? Manche würden es enttäuschend nennen, Sonder dagegen sieht darin eine Chance. Im Frühjahr gab das in San Francisco ansässige Startup-Unternehmen bekannt, mit der speziellen Übernahmegesellschaft (SPAC) Gores Metropoulos fusionieren und an die Börse gehen zu wollen. Die Transaktion, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll, wird dem fusionierten Unternehmen einen Pro-forma-Unternehmenswert von etwa 2,2 Milliarden US-Dollar verleihen. Fans von Sonders mehr als 350 Unterkünften weltweit sagen, dass sie das Beste eines Hotelerlebnisses mit dem verbinden, was sie an Airbnb schätzen. Das Unternehmen gibt an, dass 80 Prozent seiner Gäste Freizeitreisende sind, ein wichtiger Faktor in einer Zukunft, in der der Geschäftsreiseverkehr voraussichtlich schwach bleibt. Mit seiner Mobile-First-Plattform setzt Sonder zudem Technologien ein, die den Kunden helfen, typische Hotelprobleme zu vermeiden. Dazu zählen das Warten in der Schlange für einen physischen Check-in und das Telefonieren für Service- und Wartungsanfragen. Das Unternehmen behauptet, dass es die Betriebskosten herkömmlicher Hotels um bis zur Hälfte senken kann.


13:56 ANALYSE/Toyota und BMW folgen in der E-Mobilität nicht der Herde der Anleger 

Toyota und BMW erzählen den Tesla-besessenen Anlegern nicht, was sie über Elektrofahrzeuge hören wollen. Vielleicht sind es die Investoren, die sich ändern müssen. Während Unternehmen wie General Motors und Volkswagen auf Elektrofahrzeuge setzen, betonen Toyota und BMW auf unterschiedliche Weise die Bedeutung von Übergangstechnologien sowie umfassenderen Dekarbonisierungsmaßnahmen für die Transformation der Industrie in eine sauberere Zukunft. In einer aktuellen Mitteilung zu seiner Batteriestrategie erklärte der japanische Riese zuletzt, dass er sich auf einen möglicherweise schnelleren Anstieg der Verkäufe von Elektrofahrzeugen vorbereite, sich aber immer noch stark auf seine Markenhybride stütze, um Kohlenstoffemissionen zu senken. Dies geschah nach der Vorstellung eines BMW-Konzepts zum Wochenauftakt, bei dem die Verwendung von recycelten Materialien im Vordergrund stand. BMW hat eine vorsichtige Elektrifizierungsstrategie verfolgt, die eine führende Rolle für Plug-in-Hybride in den kommenden Jahren vorsieht.


13:16 ANALYSE/Europa könnte der Schlüssel für Intels Weg an die Spitze sein 

Der Chip-Riese Intel informierte am Dienstag über Pläne, in den nächsten zehn Jahren bis zu 95 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner Halbleiter-Produktion in Europa zu investieren. Die jüngst angekündigten Schritte bringen Intel in einen noch direkteren Wettbewerb mit Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC). Das Unternehmen aus Asien hat Intel in der Fertigungstechnologie überholt und Konkurrenten wie Advanced Micro Devices und Nvidia dabei geholfen, Intel in Schlüsselmärkten herauszufordern. Um zu TSMC aufzuschließen, bedarf es allerdings mehr als nur zusätzlicher Fabriken.


13:15 ANALYSE/Wells Fargo hat die Banken-Party noch nicht verpasst 

Seit der Skandal um gefälschte Konten vor einigen Jahren an die Öffentlichkeit gelangte, haben die Anleger die Geschicke von Wells Fargo eng mit den Aufsichtsbehörden verknüpft. Vielleicht sollten sie jetzt über den Tellerrand hinausblicken. Die Aktien der Bank stürzten vergangene Woche ab, offenbar als Reaktion auf neue Sorgen der Anleger über regulatorische Risiken. Laut Medienberichten warnen einige Aufsichtsbehörden vor dem Tempo der Entschädigungsbemühungen der Bank. Sicherlich wären neue Sanktionen keine gute Nachricht - aber sie untergraben auch nicht viele der Gründe, warum die Anleger die Aktie in diesem Jahr gekauft haben. Trotz der jüngsten Entwicklung haben sich die Wells-Fargo-Aktien in diesem Jahr sehr gut entwickelt. Sie sind um fast 50 Prozent emporgeschossen und haben den Bankenindex um fast 20 Prozentpunkte übertroffen.


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15:36 ANALYSE/Rohstoffmärkte stehen teilweise auf dem Kopf 

Rohstoffe sind in Zeiten hoher Inflation ein beliebtes Investment. Aber der Markt - insbesondere der für Metalle wie Kupfer und Stahl - durchläuft derzeit einige ungewöhnliche Verwerfungen. Käufer sollten sich bewusst sein, dass sie nicht nur auf Angebot und Nachfrage, sondern auch auf die chinesische Klimapolitik und globale Handelsengpässe setzen. Selbst wenn man bedenkt, dass Rohstoffe notorisch volatil und spekulativ sind, fällt die jüngste starke Divergenz zwischen den Industriemetallen auf. Normalerweise bewegen sie sich mehr oder weniger in die gleiche Richtung. Die Stahlpreise sind stark gestiegen, während das zu dessen Herstellung verwendete Eisenerz billiger geworden ist. Kupfer hat sich nach einem Anstieg Ende 2020 seit Mai nur noch mühsam durchgeschlagen. Aluminium erreicht derweil immer neue Zehn-Jahres-Höchststände.

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DJG/mgo/cbr

(END) Dow Jones Newswires

September 08, 2021 11:00 ET (15:00 GMT)