Neue Modelle verhalfen Audi im vergangenen Monat zu einem Verkaufsplus von 26,8 Prozent auf rund 149.000 Autos, wie die Volkswagen-Tochter am Freitag in Ingolstadt mitteilte. Mit 1,5 Millionen Auslieferungen im bisherigen Jahresverlauf verringerte sich damit das Minus zum Vorjahrszeitraum auf 1,2 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten Pannen bei der Umstellung auf den Abgasmesszyklus WLTP die Auslieferungen verzögert.

Der Münchner Rivale BMW verkaufte nach Angaben vom Freitag von Januar bis Oktober knapp 1,8 Millionen Autos seiner Kernmarke. Die Zahl entspricht einem Absatzplus von 2,3 Prozent im bisherigen Jahresverlauf. Die Daimler-Marke Mercedes-Benz hatte bereits am Donnerstag ein Absatzplus von einem Prozent auf 1,9 Millionen Fahrzeuge von Januar bis Oktober bekanntgegeben.

Besonders gut verkauften sich bei allen drei Herstellern erneut SUVs. Audi nannte unter anderem den Q5 L, der in China gut ankam, und den Q8, der in Nordamerika besonders gefragt war. BMW steigerte seinen Absatz vor allem in den USA dank seiner X-Modelle. Zugleich legte die Zahl der Autos mit Elektroantrieb weltweit um 8,6 Prozent auf 14.000 zu. Bei Mercedes-Benz erfreuten sich die GLC-Stadtgeländewagen wie auch Kompaktfahrzeuge großer Beliebtheit.