Doha. Der erste Renntag des Saisonfinales 2019 in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) auf dem 'Losail International Circuit' in Katar brachte für das BMW Motorrad WorldSBK Team Höhen und Tiefen mit sich. Markus Reiterberger (GER) sicherte sich mit seiner BMW S 1000 RR im ersten Hauptrennen den achten Rang, nachdem er schon in der Superpole in die Top-10 gefahren war. Tom Sykes (GBR) war als Vierter ins Rennen gestartet, schied aber nach einem Sturz in der zweiten Runde aus.

Die Superpole wurde am frühen Abend, um 17.30 Uhr Ortszeit, ausgetragen, bereits unter Flutlicht. Sykes gelang es, den schnelleren Qualifying-Reifen gut zu nutzen, und er sicherte sich in der Schlussphase den vierten Startplatz in der zweiten Reihe. Reiterberger setzte den positiven Trend aus den Trainings fort und qualifizierte sich als Neunter für die dritte Reihe.

Beim Rennstart um 20 Uhr Ortszeit herrschten immer noch schwüle 31 Grad Celsius Lufttemperatur. Sykes preschte nach vorn auf Rang zwei, fiel dann aber wieder etwas zurück. Zu Beginn der zweiten Runde stürzte er jedoch und musste aufgeben. Reiterberger hatte ebenfalls einen hervorragenden Start, büßte aber in der ersten Kurve mehrere Positionen ein. Nach kurzer Zeit hatte er sich jedoch zurück in die Top-10 gekämpft. Von dort aus ging es noch weiter nach vorn. Nach 17 Runden erreichte er das Ziel als Achter, direkt hinter einer Dreier-Gruppe, die um den fünften Rang gekämpft hatte.

Stimmen nach Rennen eins in Doha.

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: 'Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der Performance von Markus. Es war schön zu sehen, dass er knapp hinter der Gruppe im Mittelfeld mitkämpfen konnte. In der zweiten Rennhälfte war er in den beiden mittleren Sektoren fast so schnell wie die Spitze. Das ist wirklich erfreulich, und man sieht auch eine Erleichterung auf dieser Seite der Garage. Tom hatte einen mega Start. Leider ist er dann zu Beginn der zweiten Runde an einem anderen Fahrer hängen geblieben und konnte das Motorrad nicht mehr stoppen. Das ist schade, aber kann im Rennen passieren. Insgesamt ist die Ausgangslage für morgen gut, und da greifen wir nochmal an.'

Markus Reiterberger: 'Der heutige Tag war wirklich gut. Ich bin zufrieden, auch wenn ich nicht zu 100 Prozent ausgeschöpft habe, was möglich gewesen wäre. In der Superpole haben wir noch einmal einen Schritt gemacht, und ich konnte mit Rennreifen sogar eine 1:57,7 fahren, mit der ich auf dem sechsten Platz lag. Es war eine super Runde, und ich hatte ein richtig gutes Feeling. Mit dem Qualifying-Reifen bin ich ebenfalls eine super Runde gefahren, aber keine perfekte. Und dieser Unterschied macht gleich ein paar Positionen aus. Doch der neunte Platz in der dritten Reihe war immer noch gut. Ich hatte einen super Start, bis zur ersten Kurve. Ich lag schon an fünfter Stelle, habe dann aber im Getümmel einen Gang zu wenig heruntergeschaltet und war im dritten Gang. Daher fiel ich wieder zurück, habe dann aber bald wieder einige andere überholt und mich zurück nach vorn gearbeitet. Dann habe ich meine Pace bis zum Schluss gehalten. Die Tatsache, dass ich am Ende auf die Dreier-Gruppe vor mir aufgeschlossen habe, ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich hoffe, dass wir morgen noch einen weiteren Schritt machen können, vor allem mit dem Vorderreifen. Dann denke ich, dass ich die drei, die vor mir waren, auch schnappen kann. Das ist zumindest mein Ziel. Ich hoffe, dass ich noch einmal zwei gute Ergebnisse nach Hause bringen kann.'

Tom Sykes: 'Ich denke, dass wir heute in der Superpole unsere maximale Performance gezeigt und das Beste aus unserer BMW S 1000 RR herausgeholt haben. Wir waren mit dem Startplatz in der zweiten Reihe zufrieden. Für das Rennen haben wir dann ein paar Änderungen vorgenommen. Wir hatten einen guten Start, aber eingangs der ersten Kurve von Runde zwei ist es dann passiert. Ich wollte einlenken, aber da war ein anderer Fahrer. Also habe ich das Bike wieder aufgerichtet, aber dann war da noch ein weiterer Fahrer. Unglücklicherweise kam es zum Kontakt, und ich bin gestürzt. Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Nachdem ich das Rennen verfolgt habe, denke ich, dass wir heute das Set-up hatten, um ein gutes Resultat zu holen. Wir hatten definitiv das Zeug dazu. Aber so etwas passiert eben manchmal. Jetzt werden wir alles geben, um morgen noch einmal einen starken Auftritt hinzulegen.'

BMW - Bayerische Motoren Werke AG veröffentlichte diesen Inhalt am 25 Oktober 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 25 Oktober 2019 20:25:04 UTC.

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