München. Seit 2016 schafft der rad°hub eine einzigartige Plattform für offenen Gedankenaustausch, kreative Momente, innovative Ideen und inspirierende Verbindungen. Das dialogorientierte Format hat sich zum Ziel gesetzt, Grenzen zu überwinden, Multiplikatoren mit Ideen zusammenzubringen und den Dialog zwischen visionären Denkern und Meinungsbildnern aus aller Welt zu fördern. Der interdisziplinäre Austausch innerhalb und außerhalb des Unternehmens schafft den Raum, die Herausforderungen der zukünftigen Mobilität gemeinsam zu diskutieren und Lösungsräume zu entwickeln.

Der rad°dialogue am 11. Oktober brachte 50 Vordenker, die bereits Teil des rad°hub Netzwerkes sind, in der BMW Group Classic zusammen. Während der Veranstaltung übergab Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Transformation Elektromobilität, seine Schirmherrschaft des rad°hubs an Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen.

'Ein reger, offener Dialog mit Stakeholdern aus allen Teilbereichen der Gesellschaft ist entscheidend, um die hochkomplexen Herausforderungen von heute zu meistern', stellt Nicolas Peter heraus.

Bereits zu Beginn des rad°dialogue wurde deutlich, wie wichtig eine offene Diskussionskultur für einen konstruktiven Austausch ist. In einer Q&A Session standen die beiden Mitglieder des Vorstands der BMW AG Rede und Antwort. Alle anwesenden Teilnehmer waren aufgefordert zu diskutieren und hatten die Möglichkeit jede erdenkliche Frage zu stellen. In der darauffolgenden Paneldiskussion wurde das Thema der Veranstaltung gesetzt: Die Smart City der Zukunft. Die Stadt ist der Ort, an dem technologische Veränderungen und gesellschaftliche Herausforderungen ihre größte Wirkung entfalten und sichtbar werden - heute mehr denn je. Megacities kämpfen mit den vielfältigen Auswirkungen der rasanten und tiefgreifenden Umwälzungen für den Lebensraum, die Mobilität, Energieerzeugung und -versorgung, digitale Vernetzung, Arbeitswelten und das soziale Zusammenleben. Vier internationale Experten aus den Bereichen Städteplanung, Markttransformation und urbane Mobilität teilten ihre Gedanken und Perspektiven zum zukünftigen Leben in urbanen Räumen.

Teilnehmer der Paneldiskussion:

  • Frau Wang Lan, Professorin für Stadtplanung, Tongji Universität Shanghai
  • Herr Alex Mitchell, Senior Vice President Markttransformation, LA Cleantech Incubator (LACI)
  • Herr Bas van Kooperen, Strategic Adviser Urban Economics City Rotterdam
  • Herr Dr. Thomas Becker, Leiter Urbane Mobilität BMW Group

Besonders wurde dabei auf die regionalen Unterschiede in den Herausforderungen der Städte und den Schwerpunkten in der zukünftigen Entwicklung eingegangen. Jede Stadt ist mit ihren Besonderheiten und gewachsenen Strukturen zu betrachten und eine allgemeingültige Lösung für alle urbanen Räume wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. Vielmehr braucht es für die komplexen und interdependenten Anforderungen systemische und interdisziplinäre Ansätze. Die in der Paneldiskussion angesprochenen und diskutierten Aspekte wurden von einem Illustrator festgehalten und lieferten in visualisierter Form die inspirierenden Impulse für die nachfolgenden Workshops. In einem Design Thinking Ansatz erarbeiteten vier Gruppen, zusammengestellt nach größtmöglicher fachlicher Vielfalt, gemeinsam Ideen und Lösungsansätze.

'Mit dem rad°hub haben wir ein außergewöhnliches Netzwerk geschaffen, in dem großartige Ideen sowie neue Partnerschaften und Kollaborationen in der ganzen Welt entstehen', fasst Peter Schwarzenbauer zusammen.

Die rad°influencer stellten sich zum Beispiel Fragestellungen wie eine Energieversorgung in Zukunft aussehen könnte, die nicht nur dem wachsenden Bedarf der Städte gerecht wird, sondern gleichzeitig der Umstellung auf elektrische Antriebe standhält? Was passiert, wenn die Automatisierung des Verkehrs nicht zu einer bedeutenden Entlastung des Straßennetzes führt, weil der Anteil der Logistik durch die Automatisierung ebenfalls ansteigt? Braucht es Vehikel, die beide Felder abdecken, Personenverkehr und Logistik oder macht es Sinn, eines davon in den Luftraum zu verschieben? Aber sind die Menschen dafür bereit, dass Drohnen über ihren Köpfen fliegen und wenn nicht, was braucht es für eine schnelle Adaption? Wie können Städte Veränderungen schnell umsetzen, braucht es dafür mehr gesetzlich Vorgaben oder mehr Freiheiten?

Für den Großteil der Fragestellungen stand fest: Für funktionierende Lösungen braucht es das lösungsorientierte Zusammenspiel aller Beteiligten, dazu zählen Politik, Städte und Städteplaner, Bewohner und Pendler, sowie die Unternehmen. Die in den Arbeitsphasen erarbeiteten Gedanken und Ideen werden als Ergebnisse in der rad°hub Community geteilt und fließen als Impulse zurück in das Unternehmen. In den letzten drei Jahren hatten mehr als 500 Teilnehmer die Möglichkeit an einem rad°hub in verschiedenen Destinationen wie London, München, Los Angeles oder Rotterdam teilzunehmen.

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BMW - Bayerische Motoren Werke AG veröffentlichte diesen Inhalt am 16 Oktober 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 16 Oktober 2019 14:12:02 UTC.

Originaldokumenthttps://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0301800DE/the-rad°hub-–-time-to-move

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