MÜNCHEN (Dow Jones)--BMW hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage nach elektrisch angetriebenen Autos profitiert und die Verkäufe in allen Regionen gesteigert. Der Absatz in der Gruppe mit der Marke BMW sowie Mini und Rolls-Royce stieg um 44,6 Prozent auf 702.474 Einheiten, wie der Automobilkonzern mitteilte. Damit errechnete sich im Jahresverlauf ein Absatzzuwachs von 39,1 Prozent auf 1,339 Millionen.

Von der Kernmarke wurden 617.749 Wagen verkauft, ein Anstieg von 43,5 Prozent. Seit Januar wurden 1,178 Millionen Wagen ausgeliefert (plus 39,9 Prozent). Bei Mini erhöhte sich der Quartalsabsatz um 52 Prozent auf 83.116 Fahrzeuge.

Im wichtigen chinesischen Markt verkaufte das Unternehmen im Quartal 237.316 Fahrzeuge. Das waren 11,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seit Januar ergab sich ein Zuwachs von 41,9 Prozent. In Europa wurden im Dreimonatszeitraum insgesamt 265.566 Autos abgesetzt, ein Plus von 74,9 Prozent, seit Jahresbeginn ergab sich ein Anstieg von 35,3 Prozent. Auf dem US-Markt lieferten die Münchener mit 105.901 Fahrzeugen im Vierteljahr 88,3 Prozent mehr aus als ein Jahr zuvor. Der Absatz im Jahresverlauf erhöhte sich um 51,8 Prozent auf 183.619 Einheiten.

Seit Jahresbeginn betrug das weltweite Absatzplus bei den elektrifizierten Modellen 149 Prozent auf 153.267 Fahrzeuge. Im zweiten Quartal 2021 liegt das Verkaufsplus bei 167 Prozent.

Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Halbleiter-Komponenten habe BMW im ersten Halbjahr allerdings vereinzelt Anpassungen des Produktionsprogramms vorgenommen, heißt es in der Mitteilung weiter. "Die Versorgungsituation mit Halbleiterkomponenten wird weiterhin angespannt bleiben. Auswirkungen auf die Absatzsituation im weiteren Jahresverlauf sind nicht auszuschließen", so der Münchener Konzern.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/brb

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2021 03:00 ET (07:00 GMT)