Berlin (Reuters) - Der europäische Automarkt hat im April ein Plus verzeichnet.

Der Fahrzeugabsatz legte um 13,7 Prozent zu, nachdem es im März einen Dämpfer gegeben hatte, wie der europäische Branchenverband ACEA am Mittwoch mitteilte. Besonders gut liefen die Geschäfte in Spanien, wo fast ein Viertel mehr Autos verkauft wurden, und in Deutschland mit einem Plus von einem Fünftel. In Frankreich legte der Absatz um knapp elf Prozent zu, in Italien um 7,7 Prozent. Zum Teil könne das Plus durch den frühen Ostertermin erklärt werden, weil der April 2024 dadurch zwei Arbeitstage mehr hatte als der Vorjahresmonat, hieß es. Seit Januar summiert sich der Absatz auf fast 3,7 Millionen Fahrzeuge, das sind 6,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Aufwärts ging es insbesondere bei Hybridfahrzeugen, die sowohl über einen Elektro- als auch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Sie bauten ihren Marktanteil auf 29,1 Prozent aus. Doch auch Elektroautos waren gefragt. Sie kommen inzwischen auf einen Anteil von 11,9 Prozent des gesamten Absatzes, vor allem dank einer steigenden Nachfrage in Frankreich und Belgien. Weniger gefragt waren dagegen Benzin- und Dieselautos: Sie kommen zusammen inzwischen auf einen Anteil von 48,9 Prozent des gesamten Absatzes, zuvor waren es 52,8 Prozent.

(Bericht von Christina Amann. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)