BMW baut Batteriemontage-Werk in Ungarn für über 2 Milliarden Euro

BMW will am ungarischen Standort Debrecen auch ein Werk für Hochvoltbatterien errichten. Insgesamt plant der Münchener DAX-Konzern dafür mit einer Investition von mehr als 2 Milliarden Euro. Mehr als 500 zusätzliche Arbeitsplätze sollen dadurch entstehen. Die Batterien seien für die neue rein elektrische Auto-Generation, die sogenannte Neue Klasse, vorgesehen.

Volkswagen-Beschäftigte erhalten 8,5% mehr Lohn in zwei Stufen

Etwa 125.000 Beschäftigte der Volkswagen AG erhalten einen kräftigen Gehaltszuwachs. In zwei Stufen sollen die Mitarbeiter insgesamt 8,5 Prozent mehr Gehalt erhalten, wie der DAX-Konzern mitteilte. Vereinbart wurde eine Erhöhung der Entgelte um 5,2 Prozent zum Juni 2023 und um 3,3 Prozent zum Mai 2024. Zudem zahle VW seinen Beschäftigten einen Inflationsausgleich von 2.000 Euro zum Februar 2023 und 1.000 Euro zum Januar 2024.

Karlsruhe: Sonderprüfung bei Volkswagen muss neu verhandelt werden

Volkswagen hat im Streit um die Aufklärung des Dieselskandals einen Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht eingefahren. Karlsruhe erklärte am Freitag, dass das Oberlandesgericht Celle bei der Einsetzung eines Sonderprüfers 2017 das Recht des Autobauers auf rechtliches Gehör verletzt habe. Aktionäre waren damals in Celle vor Gericht gezogen, sie forderten eine externe Kontrolle, um eine mögliche Verantwortung von Vorstand und Aufsichtsrat zu prüfen.

HINTERGRUND/VW in China mit heimischer Konkurrenz vor neuem Problem

VW verliert in China - seinem größten Einzelmarkt - Marktanteile an einheimische Autohersteller. Den neuen Chef des Wolfsburger Automobilkonzerns stellt das vor eine seiner schwierigsten Herausforderungen. Trotz einiger Verkaufszuwächse in den vergangenen Monaten rechnet VW damit, dass sein Marktanteil in China in diesem Jahr bei etwa 16 Prozent liegt. Das ist ein Rückgang um fast ein Fünftel gegenüber 2019, als der Marktanteil bei etwa 20 Prozent lag. VW hat den größten Marktanteil aller ausländischen Autohersteller in China.

ZF Friedrichshafen pessimistischer für 2022

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen blickt pessimistischer auf das laufende Gesamtjahr. Für 2022 wird nun mit einem bereinigten Free Cashflow von rund 0,5 Milliarden Euro gerechnet. Ursprünglich hatte ZF eine Bandbreite von 1,0 Milliarden bis 1,5 Milliarden Euro erwartet und zum Halbjahr die Prognose bereits auf das untere Ende der Bandbreite eingeengt. Die bereinigte EBIT-Marge erwartet der Konzern vom Bodensee nun mit 4,5 und 5,0 Prozent in der unteren Hälfte der bisherigen Spanne von 4,5 und 5,5 Prozent.

Europäischer Nutzfahrzeugmarkt erneut mit Absatzrückgang

Auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt wurden auch im Oktober deutlich weniger Neuzulassungen verzeichnet, den sechzehnten Monat in Folge. Die Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone EFTA und Großbritannien gingen im Oktober um 9,4 Prozent auf 164.422 Fahrzeuge zurück, wie der Herstellerverband Acea mitteilte. Auf Sicht der ersten zehn Monate des Jahres lag das Minus bei 16,8 Prozent auf 1,65 Millionen Nutzfahrzeuge.

Tesla ruft in China 80.000 Autos zurück - Behörde

Tesla ruft in China 80.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit der Software und den Sicherheitsgurten zurück. Der Rückruf erfolgt mehrere Tage, nachdem die US-Behörden Tesla zum Rückruf von Hunderttausenden von Fahrzeugen aufgefordert hatten. Wie die chinesische Aufsichtsbehörde mitteilte, hat der Elektroautohersteller, der nach Umsatz zweitgrößte Hersteller in China, seinen Rückrufplan bei der staatlichen Behörde für Marktregulierung eingereicht.

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November 25, 2022 10:00 ET (15:00 GMT)