BMW reduziert Produktion in zwei Werken wegen Chip-Knappheit

Der Autobauer BMW reagiert mit Produktionsanpassungen auf die Halbleiter-Knappheit. Wie der Konzern mitteilte, fährt er für einige Tage weniger Schichten in Regensburg und im britischen Oxford.

Daimler und Volvo starten mit Brennstoffzellen-Produktion 2025

Die geplante Kooperation der Lkw-Hersteller Daimler Trucks und Volvo bei Brennstoffzellen nimmt Formen an. Das neue paritätische Joint Venture Cellcentric soll 2025 mit der Produktion beginnen, gaben die Partner begannt. Es soll eine der größten Serienproduktionen von Brennstoffzellensystemen in Europa werden.

Daimler verlängert Verträge der Vorstände Wilhelm und Daum

Die Daimler AG hat die Bestellungen der Vorstände Martin Daum und Harald Wilhelm verlängert. Wie der Konzern mitteilte, wurde der Vertrag von Daum als Vorstandsmitglied der Daimler AG und Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG bis 2025 verlängert. Wilhelm soll bis 2027 bleiben.

Porsche will Batteriezellenfabrik in Tübingen bauen

Der Sportwagenhersteller Porsche will in Tübingen eine eigene Fabrik zur Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos bauen. "Die Batteriezellen sind eine Kerntechnologie für die deutsche Autoindustrie, die wir auch im eigenen Land haben müssen. In der Entwicklung und in der Fertigung", sagte Porsche-Chef Oliver Blume der FASZ.

S&P ändert Rating-Ausblick für Traton auf stabil von negativ

Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für die Bonitätsbewertung des Nutzfahrzeugherstellers Traton auf stabil von negativ geändert. Das Langfrist-Rating der mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehörenden Traton SE bestätigte S&P mit "BBB".

VW bekräftigt: Werden bis spätestens 2050 klimaneutral sein

Volkswagen hat das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 bekräftigt. Allein bis 2025 sollen 14 Milliarden Euro in die Dekarbonisierung investiert werden. Als neues Zwischenziel sollen die CO2-Emissionen pro VW-Fahrzeug in Europa bis 2030 um 40 Prozent sinken - und das konzernweite Ziel von 30 Prozent deutlich übertreffen (Basis: 2018).

S&P hebt Ausblick für Volkswagen-Rating auf stabil von negativ

S&P Global Ratings hat den Ausblick für die Bonitätsnote von Volkswagen auf stabil von negativ erhöht. Der Autokonzern habe 2020 einen stärkeren Free Cashflow verzeichnet als von der Ratingagentur erwartet und dürfte auch in den Jahren 2021 und 2022 das vorherige Basisszenario übertreffen.

Neue Betriebsratschefin von VW bekommt 100 Prozent der Stimmen

Die Nachfolgerin von VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh, Daniela Cavallo, ist einstimmig in die Spitzengremien der Arbeitnehmervertretung bei Deutschlands größtem Autobauer gewählt worden. Der Konzernbetriebsrat teilte am Mittwoch mit, dass Cavallo sowohl vom Betriebsrat Wolfsburg als auch vom Gesamt- und Konzernbetriebsrat alle Stimmen bekommen habe. Bei den Wahlen gab es demnach auch keine Enthaltungen.

Umwelthilfe darf VW-Unterlagen bei Verkehrsministerium einsehen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) darf Unterlagen zu Messungen des CO2-Ausstoßes einsehen, die Volkswagen 2015 vertraulich an das Bundesverkehrsministerium weiterleitete. Das Ministerium sei informationspflichtig, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Montag. Es lehnte die Revision von VW ab. (Az. 10 C 2.20)

Staatsanwaltschaft klagt weitere 15 Beschuldigte in VW-Dieselskandal an

Im Dieselskandal bei Volkswagen hat die Staatsanwaltschaft 15 weitere Beschuldigte angeklagt. Ein Sprecher des Landgerichts im niedersächsischen Braunschweig bestätigte am Montag den Eingang der entsprechenden Anklageschrift. Die Mitarbeiter sollen sich demnach vor allem wegen Betrugs verantworten. Dazu kommen weitere Delikte wie Falschbeurkundung, Steuerhinterziehung und strafbare Werbung. Nähere Einzelheiten zu den Angeklagten wurden dabei nicht genannt.

VW will mehr als 1 Mrd Euro Schadenersatz von Winterkorn - Bericht

Im Dieselskandal fordert der Autobauer Volkswagen von seinem früheren Konzernchef Martin Winterkorn einem Bericht zufolge mehr als eine Milliarde Euro Schadenersatz. Die Höhe der Summe begründe der Konzern damit, dass VW Kosten in dieser Höhe hätte sparen können, wäre Winterkorn früher tätig geworden, berichteten am Freitag NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. VW wirft Winterkorn fahrlässige Pflichtverletzung vor.

Ford erzielt wieder Milliardengewinn

Ford hat im ersten Quartal nach dem hohen Verlust im Vorjahr wieder einen Milliardengewinn erzielt. Die Erwartungen der Analysten konnte der US-Autokonzern sowohl beim Ergebnis als auch beim Umsatz komfortabel erfüllen.

Ford plant die Produktion eigener Batterien für Elektroautos

Die Ford Motor Co steigt in die Batterieherstellung ein. Der US-Autobauer plant, Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos im eigenen Haus zu entwickeln und kündigte an, im kommenden Jahr ein 185 Millionen US-Dollar teures Batterie-Entwicklungszentrum im Südosten Michigans zu eröffnen. Ford wolle letztlich selbst Batteriezellen produzieren, sagte Produktchef Hau Thai-Tang.

ANALYSE/Ford treiben zu Recht Zukunftssorgen um

Vergangenes Jahr erlebten die Autohersteller zunächst einen Herzstillstand und dann dank der schnell wieder ansteigenden Autoverkäufe einen regelrechten Boom. Dieses Jahr bekommen sie beides gleichzeitig. Ford meldete zuletzt nach der Börsenglocke einen operativen Rekordgewinn für das Quartal. Allerdings ließ der Konzern durchblicken, dass die Erwartungen der Wall Street für das Gesamtjahr zu hoch gegriffen sind.

Renault will Tempo bei Neuwagen zur Unfallvermeidung auf 180 km/h begrenzen

Der französische Autobauer Renault will die Geschwindigkeit seiner Neuwagen auf 180 Stundenkilometer begrenzen, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Überhöhte Geschwindigkeit sei der Grund für ein Drittel der tödlichen Autounfälle, sagte Renault-Chef Luca de Meo am Freitag bei der Aktionärs-Hauptversammlung seines Unternehmens in Paris.

Tesla mit Rekordgewinn in 1Q - Umsatz leicht unter Prognose

Tesla hat im ersten Quartal zwar einen Rekordgewinn verzeichnet, blieb beim Umsatz allerdings knapp hinter den Erwartungen zurück. Damit verbuchte der Elektrofahrzeughersteller bereits das siebte Quartal in Folge einen Gewinn. Zuletzt hatte Tesla für das erste Quartal eine Verdopplung bei den Auslieferungen bekannt gegeben. Der Gewinn kletterte im Auftaktquartal auf 438 Millionen Dollar bzw. 39 Cent je Aktie, nach einem Gewinn von 16 Millionen Dollar bzw 2 Cent im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bitcoin im Besitz von Tesla erreichen Wert von 2,5 Mrd Dollar

Der US-Elektroautobauer Tesla hat mit seiner Investition in die Kryptowährung Bitcoin kräftig Gewinn gemacht. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin gesteckt, Ende März stand der Wert der Digitalwährung im Tesla-Besitz bei 2,48 Milliarden Dollar.

Lyft verkauft Sparte für autonomes Fahren an Toyota

Der Fahrtenvermittler Lyft verkauft für 550 Millionen Dollar seine Sparte, die sich mit der Entwicklung von Technologien zum autonomen Fahren von Autos beschäftigt. Käufer ist der japanische Autohersteller Toyota Motor Corp, wie die Unternehmen mitteilten. Lyft will mit dem Schritt früher als bisher erwartet in die Gewinnzone kommen.

Europäische Nachfrage nach Nutzfahrzeugen steigt im März sprunghaft an

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist im März kräftig gestiegen: Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen legten in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 88,5 Prozent auf 249.250 Einheiten zu, wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte.

Consumer Electronics Show im Januar wieder als Präsenzveranstaltung

Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wird im Januar 2022 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die Veranstalter teilten am Mittwoch mit, es hätten sich schon mehr als tausend Unternehmen angemeldet - darunter Amazon, Daimler, Dell, Google, Hyundai, IBM, Intel, Lenovo, Samsung und Sony. In diesem Jahr hatte die CES wegen der Corona-Pandemie rein virtuell stattgefunden.

HINTERGRUND/Auto-Chipengpässe verschärfen sich voraussichtlich

Die eigentlich auf eine im Frühjahr abklingende Chip-Knappheit hoffenden globalen Autohersteller rücken nunmehr von ihren Prognosen ab. Sie erwarten ein Andauern der Chip-Lieferengpässe auf Monate hinaus und selbst eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte sei ungewiss.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/jhe/kla

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April 30, 2021 10:00 ET (14:00 GMT)