BERLIN (dpa-AFX) - Nach gut einem Jahr Corona-Krise hat sich der Auto-Absatz in Deutschland im März wieder erholt - vom Vorkrisenniveau sind die Zahlen aber noch deutlich entfernt. Rund 292 350 Autos sind im März dieses Jahres neu auf die Straße gekommen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Das waren fast 36 Prozent mehr Neuzulassungen als im März 2020, als die Zahlen aufgrund der Corona-Krise erstmals eingebrochen waren. Im Jahr 2019 hatte es in jenem Monat noch rund 345 000 Neuzulassungen gegeben.

Im gesamten ersten Quartal lagen die Neuzulassungen in Deutschland laut Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) bei rund 656 500 Pkw und damit rund sechs Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. "Der Zuwachs im März besteht nur auf dem Papier. In Wahrheit haben wir es seit Jahresbeginn mit einem äußerst schwachen Pkw-Markt zu tun", teilte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel.

Ungebrochen bleibt der Trend zum Elektro-Auto: Mit mehr als 30 100 Einheiten im März ist inzwischen rund jedes zehnte neu zugelassene Auto elektrisch angetrieben./maa/DP/stk