FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Erholungsgewinne der vergangenen Wochen bei Deutsche Bank und Commerzbank schrumpfen weiter: Am Montag sackte die Aktie der Deutschen Bank in einem schwachen Branchenumfeld um mehr als drei Prozent auf 7,071 Euro ab. Nachdem sie zwischen Mitte August und Mitte September über ein Drittel an Wert gewonnen hatte, steht vom jüngsten Zwischenhoch aus aktuell ein Kursrückgang von knapp neun Prozent zu Buche. Ähnlich sieht es beim anderen Frankfurter Geldinstitut aus, dessen Titel zu Wochenbeginn über sieben Prozent auf 5,31 Euro einbüßten: Hier folgte einer Erholung um 30 Prozent ein Rückschlag um inzwischen rund zwölfeinhalb Prozent.

Die Aktien der beiden Banken leiden ebenso wie die Konkurrenz unter den jüngsten Signale wichtiger Notenbanken für eine noch lockerere Geldpolitik. Niedrige Zinsen sind Gift für das Tagesgeschäft der Branche mit Einlagen und Anleihen. Dass die Deutsche Bank große Teile des Aktienhandelsgeschäfts an den französischen Konkurrenten BNP Paribas verkauft, ist laut Goldman-Analyst Jernej Omahen positiv für beide Seiten. Den Papieren des hiesigen Branchenprimus half die Nachricht am Montag aber wenig./gl/fba

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