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Update zur aktuellen 'Coronavirus'-Lage

31.03.2020 / 17:40
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Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen "Coronavirus"-Lage und seiner Folgen haben die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga am heutigen Dienstag im Rahmen einer Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April 2020 auszusetzen. Zudem wurde die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den 17. April 2020 festgelegt.

In der heutigen Mitgliederversammlung wurden mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt. Im Wissen darüber, dass externe Faktoren wie die Verbreitung des Virus und die Bewertung durch die Politik für die Entwicklung in den kommenden Wochen maßgeblich sind, wurden folgende Punkte konkret beschlossen:

Da die derzeitige Unterbrechung des Spielbetriebs alle 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga gleichermaßen unverschuldet vor kaum planbare Herausforderungen stellt, werden die Vorgaben im Lizenzierungsverfahren vorübergehend an die Situation angepasst.

Zur Erstellung eines Konzepts mit dem Ziel der medizinisch vertretbaren Fortführung des Spiel- und Trainingsbetriebes ist eine medizinische Task Force gegründet worden. Diese wird im ersten Schritt alle Covid-19 Fälle bei den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga zentral dokumentieren. Darüber hinaus wird von der Kommission ein Vorgehen erarbeitet, mit dem eine engmaschige, unabhängige Testung von Spielern und weiterem Personal unter anderem unmittelbar vor den Spieltagen durchgeführt werden kann. Weiterhin werden sowohl organisatorische Maßnahmen im Stadion zur Vermeidung von Übertragungen (Hygiene, Desinfektion, Distanz etc.) als auch spezielle Abläufe bei der Spiel- und Trainings-Organisation definiert und in einem Leitfaden einheitlich festschrieben. Dabei wird eine enge Abstimmung mit externen Experten und Behörden gesucht.

Die Mitgliederversammlung hatte einstimmig ihre Zielsetzung erneuert, die aktuelle Saison bis Ende Juni 2020 zu Ende spielen zu wollen - gegebenenfalls gezwungenermaßen ohne Stadionzuschauer. Diese Spiele sollten - unter Voraussetzung der rechtlichen Zulässigkeit und selbstverständlich medizinischen Vertretbarkeit - mit einem möglichst geringen Personalaufwand in den Bereichen Sport, Medien und allgemeine Organisation in den Stadien durchgeführt werden. Ziel ist es, diesbezüglich klare Verabredungen innerhalb der Ligen zu treffen, um verbindliche und verlässliche Lösungen zeitnah vorzulegen.

Dortmund, den 30. März 2020

Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH
 

Kontakt:
Dr. Robin Steden
Syndikusrechtsanwalt / Investor Relations


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