FRANKFURT (dpa-AFX) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil erhofft sich von der Taskforce "Zukunft Profifußball" tiefgreifende Veränderungen. "Wir werden über alles reden", sagte der 42-Jährige, der zu den 35 Expertinnen und Experten der von der Deutschen Fußball Liga ins Leben gerufenen Initiative gehört, im NDR-"Sportclub". Es gehe beispielsweise um die Frage "von Gehaltsobergrenzen, um Beraterverträge. Alles, was so ausufert, was man in den letzten Jahren beobachtet hat." Das Gremium soll Mitte Oktober erstmals tagen.

Er habe DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gesagt, "dass ich nur mitmache, wenn am Ende kein Papiertiger daraus wird", sagte Klingbeil. "Ich möchte keine Beschäftigungstherapie für die nächsten Wochen, damit man sagen kann, wir haben da was gemacht. Ich erwarte, dass der Fußball konkret Vorschläge von uns annimmt und auch umsetzt." Die "Lücke und der Abstand zwischen Fans und den Vereinen ist schon größer geworden. Und das sollten alle registrieren und sich ernsthaft fragen, wie kann man das wieder besser hinbekommen", sagte der SPD-Politiker./mj/DP/zb