SYDNEY (dpa-AFX) - Hohe Einmalkosten haben beim weltgrößten Bergbaukonzern BHP Billiton im Geschäftsjahr 2017/18 für einen Gewinneinbruch gesorgt. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn fiel im Jahresvergleich des Ende Juni beendeten Geschäftsjahres um 37 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Dienstag in Sydney mitteilte. Unter anderem musste BHP knapp 2,8 Milliarden Dollar auf seine Schieferölaktivitäten in den USA abschreiben, die der Konzern an den Ölkonzern BP verkaufen will. Das Geschäftsfeld soll für 10,5 Milliarden US-Dollar an den britischen Ölkonzern gehen. Ohne die Wertberichtigung wäre der Gewinn um 4 Prozent auf knapp 6,7 Milliarden Dollar gestiegen.

Von dem Verkauf sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Unternehmen kündigte an, mit 0,63 Dollar je Aktie eine 0,17 Dollar höhere Schlussdividende für das abgelaufenen Geschäftsjahr zu zahlen./mne/nas/jha/