BRP Inc. teilte mit, dass die Bemühungen des Unternehmens zur Wiederherstellung der Systeme und des Geschäftsbetriebs nach der jüngsten Cyber-Attacke weitergehen. Die BRP-Produktionsstätten in Valcourt (Kanada), Rovaniemi (Finnland), Sturtevant (USA) und Gunskirchen (Österreich) fahren ihre Produktionsaktivitäten hoch und erwarten, dass sie am 16. August 2022 wieder voll einsatzfähig sind. Die übrigen Produktionsstandorte planen, den Betrieb im Laufe der Woche schrittweise wieder aufzunehmen.

Das Team von BRP arbeitet derzeit mit der Unterstützung externer Berater daran, alle internen Systeme aus den Backup-Speichern wiederherzustellen. Das Unternehmen bestätigt, dass die Malware über einen Drittanbieter eingeschleust wurde. BRP geht davon aus, dass die Auswirkungen des Cyberangriffs auf die internen Systeme des Unternehmens beschränkt waren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt, während die Untersuchung noch andauert, gibt es keine Hinweise darauf, dass die persönlichen Daten der Kunden von dem Angriff betroffen waren.

Daher erwartet BRP zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Auswirkungen dieses Vorfalls aus Sicht des Datenschutzes begrenzt sein dürften. Sollten sich die Umstände ändern, würde BRP die betroffenen Personen oder Unternehmen direkt kontaktieren. BRP hat einen Wiederherstellungsplan aufgestellt, um die finanziellen Folgen des Cyberangriffs zu minimieren und erwartet keine Auswirkungen auf die Finanzprognose zum Jahresende.