Zürich (awp) - Der Chef der Calida-Gruppe will das Geschäft nach der Restrukturierung auf Kern-Geschäftsfelder fokussieren. Damit soll die angestrebte Gewinn-Marge erreicht werden.

"Wir überprüfen unser Portfolio regelmässig, aber wir werden es verringern und Teile des Unternehmens verkaufen, um uns zu konzentrieren", sagte CEO Reiner Pichler in einem Interview mit der Zeitung "Finanz und Wirtschaft" (FuW, online 30.8.).

Man habe in der Vergangenheit erfolgreich Marken und Unternehmen akquiriert. Die Aufgabe sei dabei gewesen, diese Marken zu Ende zu restrukturieren und in die Wachstumsphase zu führen. "Alle unsere Marken wachsen und sind nun profitabel", betonte der Unternehmenschef weiter. "Jetzt möchten wir unser Portfolio konzentrieren. Und zwar im Bereich Outdoor-Surfing. In unserem Stammgeschäft prüfen wir Zukäufe." Als Zielmarkt für die EBIT-Marge nennt er einen Wert von 8 Prozent.

Auch nach einem Verkauf von Teilen will Pichler das Unternehmen weiter an der Börse halten. Den Kurs sieht er als unterbewertet an. "Aus meiner Sicht liegt ein fairer Kurs bei 40 Franken." (Red. Calida aktuell 27,50 Fr.)

Das zweite Halbjahr sei genauso gut gestartet, wie das erste gewesen sei. "Das Wachstum lag sogar leicht über unseren Erwartungen. Wir verkaufen jetzt schon die Produkte für den Frühling 2020, und die Vorverkäufe sehen gut aus."

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