Die veränderten Ess- und Kochgewohnheiten in der Corona-Krise treiben den Umsatz des US-Nahrungsmittelkonzerns Campbell an.

Das für seine Fertigsuppen und Pastasaucen bekannte Unternehmen steigerte seine Erlöse im vierten Quartal seines Geschäftsjahres (per 2. August) um fast ein Fünftel auf 2,11 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal sagte Campbell zudem bessere Geschäfte als von Analysten erwartet voraus. Die Nachfrage nach verpackten Lebensmitteln sei nach wie vor hoch.

Da die Menschen mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen aber wieder vermehrt in Restaurants essen gingen, dürfe dieser Trend aber nicht anhalten. Für die zweite Hälfte des neuen Geschäftsjahres 2020/21 rechnet Campbells mit niedrigeren Umätzen. Verpackte Lebensmittel haben durch Hamsterkäufe in der Corona-Pandemie eine beispiellose Nachfragewelle erlebt. Bei Campbell etwa stieg der Umsatz mit Suppen in den USA im vierten Quartal um 52 Prozent, nachdem der Konzern über mehrere Jahre kaum zulegen konnte.

Campbell-Aktien verloren am Donnerstag 2,1 Prozent.