Carlo Gavazzi erzielt solides Halbjahres-Resultat und substantielle ausserordentliche Erträge

  • Nettoumsatz steigt in der ersten Hälfte 2016/17 um 2,3% auf CHF 66,2 Mio. (Vorjahr: CHF 64,7 Mio.)
  • Verkäufe in Europa stabil, ca. 3% Wachstum in Nordamerika und Asien-Pazifik
  • Markantes EBIT-Wachstum von CHF 6,3 Mio. auf CHF 7,9 Mio. (+25,4%) v.a. aufgrund von Währungseffekten und ausserordentlichen Erträgen
  • Höhere Investitionen in F&E und Marketing
  • Anstieg des Konzerngewinns von CHF 3,8 Mio. auf CHF 6,3 Mio. (+65,8%)
  • Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 72,3% (Vorjahr: 70,5%)

Steinhausen, 24. November 2016 - Im ersten Halbjahr 2016/17 steigerte Carlo Gavazzi Umsatz, Bruttogewinn, EBIT und Reingewinn dank operativen Fortschritten ausserhalb Europas, Währungseffekten und einmaligen Erträgen aus einem Schiedsverfahren.

Der Nettoumsatz verbesserte sich von CHF 64,7 Mio. in der ersten Hälfte des Vorjahres um 2,3% auf CHF 66,2 Mio. (+0,7% in Lokalwährung). Der Umsatz nahm in der Region Asien-Pazifik um 3,2% und in Nordamerika um 2,9% zu, während er sich in Europa auf dem Vorjahresniveau hielt. Die Auftragseingänge erhöhten sich um 4,1% auf CHF 67,8 Mio. (Vorjahr: CHF 65,1 Mio.). In Lokalwährung entspricht dies einem Plus von 2,5%. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) lag bei 1,03.

Der Bruttogewinn nahm um CHF 0,5 Mio. auf CHF 36,2 Mio. zu (Vorjahr: CHF 35,7 Mio.). Die Bruttomarge betrug 54,7%, gegenüber 55,2% im Vorjahr. Aufgrund einer Business Review entschied Carlo Gavazzi, die Investitionen in F&E sowie Marketing in Amerika und Asien-Pazifik zu erhöhen. Die Betriebsausgaben stiegen deshalb von CHF 29,3 Mio. auf CHF 30,6 Mio. (+ 2,5% in Lokalwährung).

Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich von CHF 6,3 Mio. auf CHF 7,9 Mio. (+25,4%), und das Konzernergebnis von CHF 3,8 Mio. auf CHF 6,3 Mio. (+65,8%). Die Steigerung beruht insbesondere auf dem positiven Ausgang eines Schiedsverfahrens, aus dem nicht-betriebliche, einmalige Nettoeinnahmen in Höhe von CHF 2,3 Mio. resultierten, sowie auf Währungsdifferenzen von CHF 0,9 Mio. Letztere sind in erster Linie auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen und brachten einen Währungsgewinn von CHF 0,1 Mio. ein (verglichen mit einem Währungsverlust von CHF 0,8 Mio. im Vorjahr).

Per 30. September 2016 belief sich das Eigenkapital der Gruppe auf CHF 88,8 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 72,3% entspricht.

Umsatzsteigerung ausserhalb Europas

Der Umsatz in Europa lag auf der Höhe des Vorjahres. Während sich die südeuropäischen Länder mit wirtschaftlichen Unwägbarkeiten konfrontiert sahen, erzielte die Gruppe in Deutschland und in den nordischen Ländern höhere Umsätze.

Die Verkäufe in der Region Asien-Pazifik stiegen um 3.2%, insbesondere wegen der positiven Entwicklung bei Gebäudeautomationsprojekten in China und Malaysia, namentlich in den Bereichen Parkplatzmanagement und Energieeffizienz.

Auch der Umsatz in Nordamerika nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,9% zu und reflektierte damit die Wirksamkeit der aktuellen Marktinitiativen in der Region.

Der Umsatzanteil der Gruppe ausserhalb Europas vergrösserte sich auf 34,2%, wobei Nordamerika 19,8% und Asien-Pazifik 14,4% beitrugen.

Heizung, Lüftung und Air Conditioning mit zweistelligem Wachstum

Der Umsatz in Schwerpunktmärkten verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 2,5%. Besonders starke Wachstumsraten verzeichnete mit plus 12,5% der Bereich Heizung, Lüftung und Air Conditioning. Auch der Bereich Kunststoffe legte gegenüber dem Vorjahr um 4,6% zu.

Die Verkäufe bei den Sensoren waren 1,1% niedriger als in der Vorjahresperiode. Der Rückgang erklärt sich insbesondere mit dem Minus von 4,9% bei den kapazitiven Sensoren in der Agrarindustrie, die nach wie vor von der politischen Situation in Russland und der Ukraine beeinflusst wird.

Der Umsatz bei den Überwachungsgeräten sank um 1,7%, vor allem aufgrund des durch eine geringere Nachfrage verursachten Rückgangs von 6,6% bei den Überwachungsrelais. Die Einbusse wurde teilweise wettgemacht durch ein stabiles Wachstum der Energie-managementprodukte, insbesondere durch die Markteinführung der mit Zusatzfunktionen ausgestatteten, MID-zertifizierten EM300-Serie.

Der Umsatz bei Schalterprodukten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 7,2%. Dank der Entwicklung der RG- und RM-Plattformen sowohl im Gebäudeautomations- als auch im Industrieautomationsmarkt nahm der Umsatz bei den Halbleiterrelais um 6,3% zu. Der Umsatz bei den Softstartern lag 13,1% über dem Vorjahr. Dies in erster Linie dank der Marktdurchdringung des RSBT Produkte, die den neuen Anforderungen von OEMs im Heizungs-, Lüftungs- und Air Conditioning-Sektor entsprechen.

Die Verkäufe der Fieldbus-Produktlinie sanken um 6,4%. Die geringere Nachfrage in der Industrieautomation wurde teilweise durch eine solide Entwicklung bei Gebäudeautomations-projekten in Asien und Nordeuropa kompensiert.

Ausblick

Der globale Wirtschaftsausblick bleibt unsicher, was sich auf die generellen Marktbe-dingungen auswirkt. Carlo Gavazzi sieht jedoch interessante Wachstumschancen in wichtigen Märkten, insbesondere ausserhalb Europas.


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