SEATTLE (dpa-AFX) - Amazon
Amazon hatte in den vergangenen Jahren stationäre Händler stark unter Druck gesetzt. Der Konzern zeigte zuletzt aber immer mehr Interesse am Einstieg ins das Geschäft. So eröffnete Amazon mehrere Buchläden und schmiedet auch Pläne für kleine High-Tech-Supermärkte, die von wenigen Mitarbeitern betrieben werden können.
AUCH WAL-MART KAUFT ZU
In einer Gegenbewegung baute der amerikanische Supermarkt-Riese Wal-Mart
Auch international waren Schockwellen der Ankündigung zu spüren: Die Aktie des niederländischen Konzerns Ahold verlor zeitweise über sieben Prozent, für das Carrefour
WHOLE FOODS MIT 461 SUPERMÄRKTEN
Whole Foods Market betrieb nach jüngsten Zahlen aus dem Frühjahr 461 Lebensmittel-Supermärkte. Davon entfiel ein Großteil mit 440 Geschäften auf den USA, weitere 12 waren in Kanada und 9 in Großbritannien. Die 1978 gegründete Firma ist auch hochwertige - und entsprechend teuere - Lebensmittel spezialisiert.
In dem Kaufpreis sind auch die Schulden des Lebensmittelhändlers enthalten, wie Amazon am Freitag mitteilte. Die Firma hatte sie zuletzt auf rund 3,1 Milliarden Dollar beziffert. Die 42 Dollar pro Aktie in Bar sind ein kräftiger Aufschlag auf den Schlusskurs von gut 33 Dollar am Donnerstag./so/DP/men