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Safety First: Weshalb Compliance und Revenue sich nicht ausschließen 
 
(press1) - New York/Berlin, 25. März 2021 - Die digitale Werbebranche 
leidet unter ihrer Intransparenz. Vor allem in den letzten Jahren haben 
sich nicht nur die technologischen Möglichkeiten weiterentwickelt, sondern 
auch die intransparenten Geschäftsmodelle, hinter denen nicht selten Bots, 
Fraud oder ähnliches stecken. 
Die viel kritisierte und dennoch wichtige Einführung der DSGVO stellt nun 
die gesamte Branche vor die Herausforderung, neue und nachvollziehbare 
Wege in der Useransprache zu gehen. Compliance, also das Einhalten der 
durch die DSGVO vorgeschriebenen Richtlinien, ist seither einer der Key- 
Indikatoren für das gesamte digitale Ökosystem geworden. Denn wer sich an 
diese Richtlinien nicht hält, muss mit Geldstrafen in Millionenhöhe 
rechnen. 
Um das Compliance-Risiko zu senken, müssen Advertiser jedoch wissen, ob 
ihre Partner und deren Technologien datenschutzkonform arbeiten und ihnen 
einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Aber worauf genau müssen Unternehmen 
dabei achten, um die Spreu vom Weizen zu trennen? Chloe Grutchfield von 
Sourcepoint kennt die Antwort. 
1. Analyse des eigenen Tech-Stack-Setups 
Die Risikobewertung von Datenlieferanten wird in der Regel über 
tabellarische Kalkulationen durchgeführt und beruht hauptsächlich auf dem 
Vertrauen, das dem Lieferanten entgegengebracht wird. Um die 
Vertrauenswürdigkeit eines Anbieters bewerten zu können, können jedoch 
auch die Antworten auf folgende Fragen hilfreich sein: 
§ Haben sie Server in Europa oder gehen die Daten tatsächlich in ein Land, 
das nicht das gleiche Datenschutzniveau bietet? 
§ Hält sich der Anbieter an das Prinzip der Datenminimierung oder setzt er 
dauerhafte Cookies mit einer übermäßig langen Lebensdauer? 
§ Verwendet der Anbieter aufdringliche JavaScript-Methoden, um einen 
Fingerabdruck des Geräts zu erstellen, ohne dass die User die Möglichkeit 
haben, diese Verarbeitung über ein Opt-out zu deaktivieren? 
2. Anpassung an die Compliance-Richtlinien der Werbeinventaranbieter 
Auch Publisher haben heute Compliance Richtlinien und unternehmen massive 
Anstrengungen, um die Compliance kontinuierlich zu verbessern und zu 
bewahren. Leider gibt es jedoch auch schwarze Schafe, die den gängigen 
Richtlinien hinterherhinken und sich nicht wirklich dem Datenschutz 
verpflichtet fühlen. Diese Publisher ermöglichen es, dass personenbezogene 
Daten noch vor der tatsächlichen Einwilligung der Nutzer verwendet werden 
oder noch schlimmer: Sie ignorieren die Entscheidung des Nutzers und 
verwenden trotz seiner Ablehnung die Verarbeitung seiner personenbezogenen 
Daten. Das kann dazu führen, dass ihre Werbung (und alle damit verbundenen 
Targeting-, Tracking- und Bewertungsfunktionen) ohne die Zustimmung des 
Nutzers ausgeliefert werden. Deshalb sollten Werbetreibende mit Publishern 
zusammenarbeiten, die mit Hilfe der richtigen Systeme die Nutzer 
informieren, ihre Präferenzen abfragen und auch berücksichtigen können. 
3. Transparenz vor Sicherheit 
Transparenz ist auch bei der Identifikation von unseriösen Anbietern 
entscheidend. Stellen Sie sicher, dass die integrierte Lösung nicht nur 
auf Cookies spezialisiert ist, sondern auch alle anderen Technologien 
abdeckt. Denn je mehr Partner Sie einbinden, desto höher der technische 
Aufwand und je weniger transparent werden die Prozesse, so dass mehr 
Fehlerquellen entstehen können. Nur eine hundertprozentig transparente 
Dokumentation stellt sicher, dass zweifelhafte Anbieter entdeckt und 
beseitigt werden können. 
4. Wissen, woher die Daten kommen 
Mehr denn je ist es wichtig, die Herkunft der auf den Trading Plattformen 
zur Verfügung gestellten Third Party Daten zu kennen. Wurden sie mit 
Zustimmung des Users gesammelt? Wurde der User über die Verwendung und 
Verarbeitung dieser Daten (d. H. für personalisierte Werbung) und die 
Rechtsgrundlage dafür informiert? Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen 
nicht nur ein striktes Auswahlverfahren für ihre Datenlieferanten 
einführen, sondern dieses kontinuierlich anwenden, da Compliance-Probleme 
immer wieder auftreten können. Umgekehrt liegt es in der Verantwortung des 
Publishers, aufzuzeichnen, welche Anbieter für Werbung in seinem Inventar 
verwendet werden, damit sie "schlechte Spieler" aussortieren und 
sicherstellen können, dass sie keine Möglichkeiten zur Monetarisierung 
aufgeben, weil sie keine Zustimmung erhalten haben. 
5. Der richtige Zeitpunkt zählt 
Eine aktuelle Studie belegt, dass in der DACH-Region auf über 43 Prozent 
der Webseiten immer noch Cookies vor der tatsächlichen Zustimmung (dem 
Consent) der Nutzer gesetzt werden. Der französische Einzelhändler 
Carrefour wurde mit einer Geldstrafe belegt, weil er nicht unbedingt 
benötigte Cookies bereits vor der Zustimmung der Nutzer gesetzt hatte. 
Analysen haben ergeben, dass einige Anbieter "Alle akzeptieren" als 
Consent-Signal als feste Codierung einsetzen, wenn das entsprechende 
Signal nicht von der Website abrufen können. 
Fazit: Mit nur wenigen Schritten können Sie erkennen, welche Partner und 
Technologien für Ihr Unternehmen sicher sind und somit die Spreu vom 
Weizen trennen, ohne die Leistung ihrer Kampagne zu schmälern. 
Gleichzeitig minimiert sich auch das Risiko, durch Anbieter, die (noch) 
nicht datenschutzkonform arbeiten, hohe Geldstrafen auferlegt zu bekommen. 
 
Zu dieser Pressemitteilung stehen ihnen auf 
http://www.press1/ibot/db/press1.oto_20170522334_1613462418.html 
folgende Zusatzmaterialien zum Download zur Verfügung: 
* Chloe Grutchfield, SVP Product Management, Sourcepoint (jpg, 1820 KByte) 
  [Quelle/Bildnachweis: Sourcepoint] 
 
Über Sourcepoint 
Sourcepoint ist die Plattform für Datenschutzkonformität für das Ökosystem 
digitaler Werbung. Das Unternehmen bietet Tools zum Schutz der 
Privatsphäre von Verbrauchern, zur Einhaltung der entsprechenden 
Vorschriften und zur Optimierung des Ertrags in einem sich rapide 
verändernden Umfeld. Gegründet von einem Team von Veteranen der digitalen 
Werbung, verfügt Sourcepoint über Niederlassungen in New York, Berlin, 
London und Paris. Hier erfahren Sie mehr: http://www.sourcepoint.com
 
 
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March 25, 2021 09:10 ET (13:10 GMT)