Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat betont, dass mit dem Verkauf der Wärmepumpensparte des hessischen Familienunternehmens Viessmann eine Stärkung der Produktionskapazitäten in Deutschland verbunden sein soll, und angekündigt zu prüfen, ob Zusagen zu der Transaktion auch eingehalten werden.

Es gelinge auch gegen "das Abwerben in den USA" mit dem Inflation Reduction Act zunehmend, Investitionen in Deutschland wieder zu stärken und eine strukturelle Schwache zu überwinden. "Dazu gehört auch der Einstieg eines amerikanischen Konzerns, Carrier Global, bei Viessmann", sagte Habeck bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Viessmann habe ein attraktives Produkt, und der deutsche Markt weite sich aus. "Um konkurrenzfähig zu bleiben, hat Viessmann einen finanzstarken Partner gesucht und sich entschlossen, einen Anteil seines Unternehmens zu verkaufen. Aber es ist eben eine Stärkung der Produktionskapazitäten in Deutschland und damit ein Bedienen des deutschen Marktes, um auch die Produktion von in diesem Fall dann Wärmepumpen hier auf hohem Niveau mit Arbeitsplatzsicherung und einer Fertigungstiefe, die sich verstärken wird, zu erhalten." Das sei die Selbstauskunft des Unternehmens. "Und dann ... werden wir natürlich im Rahmen der Investitionsprüfung schauen, dass das auch so eingelöst wird", kündigte der Wirtschaftsminister an.

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April 26, 2023 08:57 ET (12:57 GMT)