Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Castle Alternative Invest erweitert ihr aktuell laufendes Aktienrückkaufprogramm über eine zweite Handelslinie um Rückkäufe auf der ordentlichen Handelslinie. Gleichzeitig solle der Zweck dahingehend angepasst werden, dass die Aktien auch für "allgemeine Treasury Management Zwecke" eingesetzt werden können, hiess es in einer Mitteilung vom Freitagabend.

Die Änderungen stehen den Angaben zufolge im Zusammenhang mit der Inkraftsetzung des Bundesgesetzes über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung per 1. Januar 2020.

Die Generalversammlung hatte den Verwaltungsrat von Castle Alternative Invest im Mai 2019 ermächtigt, im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms über eine zweite Handelslinie oder mittels Ausgabe von Put-Optionen Namenaktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des Kapitals zum Zweck der Kapitalherabsetzung zurückzukaufen. Darauf wurde beschlossen, im Anschluss an einen per 27. Juni bereits beendeten Rückkauf durch Ausgabe von handelbaren Put-Optionen ein neues Programm über eine zweite Handelslinie zu lancieren.

Im Rahmen des ersten Programms wurden 308'544 eigene Namenaktien zurückgekauft, entsprechend 4,90 Prozent des Aktienkapitals. Mit dem aktuellen Rückkaufprogramm können daher maximal 321'165 Namenaktien von je 0,05 Franken Nennwert zurückgekauft werden, entsprechend 5,10 Prozent des Kapitals.

Bis zum 20. Dezember seien bereits 261'744 Namenaktien über die separate Handelslinie zurückgekauft worden, hiess es am Freitag. Daher betrage das mögliche Restvolumen noch 59'421 Namenaktien.

Das Rückkaufprogramm läuft noch längstens bis am 30. Juni 2022. Der effektive Umfang des Aktienrückkaufs werde weiterhin einerseits durch die frei verfügbare Liquidität von Castle Alternative Invest und andererseits aufgrund der Marktlage vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bestimmt, so das Unternehmen. Es bestehe keine Verpflichtung.

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