Pfäffikon (awp) - Die an der SIX kotierte Beteiligungsgesellschaft Castle Alternative Invest hat das am 5. Dezember gestartete Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet. Denn der vorgesehene Maximalanteil wurde bereits zurückgekauft. Gleichzeitig wird ein neuer Aktienrückkauf lanciert.

Konkret wurden zum Zweck der Kapitalherabsetzung 438'120 Namenaktien bzw. 5,57 Prozent des aktuellen Aktienkapitals und der Stimmrechte zurückgekauft, wie aus einer Mitteilung vom Mittwochabend hervorgeht.

An der Generalversammlung im Mai war der Verwaltungsrat zudem ermächtigt worden, weitere Aktienrückkaufprogramme von bis zu 10 Prozent des Aktienkapitals durchzuführen. Darauf basierend sei die Ausgabe von an der SIX handelbaren Put-Optionen beschlossen worden.

Jeder Aktionär erhalte pro Namenaktie unentgeltlich 1 Put-Option. 20 Put-Optionen berechtigten die Aktionäre zur Andienung einer Namenaktie mit einem Nennwert von 5 Franken zum Ausübungspreis von 24,00 Franken. Dies entspreche einer Prämie von 31 Prozent zum aktuellen Preis, so das Unternehmen.

Die Put-Optionen werden vom 11. bis 25. Juni 2019 gehandelt. Die Ausübung der Put-Optionen müsse dann am 27. Juni bis spätestens 11.00 Uhr erfolgen. Ausgezahlt werde am 28. Juni.

Castle Alternative plant so bis zu 311'933 Namenaktien bzw. 3,97 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals zu erwerben. An der Generalversammlung 2020 solle die Vernichtung aller zurückgekauften Namenaktien beantragt werden.

Der Verwaltungsrat erwäge zudem, im Anschluss an das Rückkaufprogramm via Put-Optionen ein neues Rückkaufprogramm über eine zweite Handelslinie zu lancieren.

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