EQS Group-Ad-hoc: Cembra Money Bank AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Cembra mit robustem Halbjahresresultat
22.07.2021 / 07:01 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
? Anhaltend starke Geschäftsentwicklung während der Covid-19-Pandemie mit einem
Reingewinn von CHF 78.7 Millionen (+6%)
? Nettoforderungen von CHF 6.2 Milliarden (-1%) und Nettoertrag von CHF 235.9
Millionen (-5%), hauptsächlich aufgrund Pandemie-bedingter Einschränkungen und
seit Mai zunehmend
? Ausgezeichnete Verlustquote von 0.5%
? Eigenkapitalrendite 14.2% und Tier 1-Kapitalquote von 18.3%
? Weiterhin stabile Geschäftsentwicklung für das Jahr 2021 erwartet
Zürich - Cembra erwirtschaftete im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2020
einen um 6% höheren Reingewinn von CHF 78.7 Millionen beziehungsweise CHF 2.68
pro Aktie. Der Nettoertrag ging um 5% zurück, und die Kommissions- und
Gebühreneinnahmen reduzierten sich um 3% aufgrund der Covid-19-bedingten
Einschränkungen. Trotz des herausfordernden Umfelds erreichte die Verlustquote
mit 0.5% einen ausgezeichneten Wert, beziehungsweise 0.7% bereinigt um einen
Verkauf eines Forderungsbestands. Als Folge davon lag die Eigenkapitalrendite
bei 14.2% und die Tier-1-Kapitalquote bei 18.3%.
Holger Laubenthal, seit März 2021 Chief Executive Officer von Cembra, sagte:
«In den letzten sechs Monaten zeigte sich unser Geschäftsmodell im aktuellen
Umfeld weiterhin als widerstandsfähig. Die wirtschaftlichen Einschränkungen
hatten einen spürbaren Einfluss auf unsere Ergebnisse. Gleichzeitig
beobachteten wir seit Mai bei den Kreditkarten eine schrittweise Erholung der
Transaktionsvolumina, und wir profitierten von getroffenen Massnahmen im
Privatkreditgeschäft, um unsere Kunden im derzeitigen Marktumfeld besser zu
bedienen. Wir konzentrieren uns nun auf die weitere Entwicklung des Geschäfts.»
Robuste Geschäftsentwicklung
Die gesamten Nettoforderungen gegenüber Kunden beliefen sich per 30. Juni 2021
auf CHF 6.2 Milliarden. Dies entspricht einem Rückgang von 1% gegenüber dem 31.
Dezember 2020. Seit Mai 2021 erhöhten sich die Nettoforderungen aufgrund der
Lockerung der Restriktionen.
Im Privatkreditgeschäft gingen die Forderungen in den ersten sechs Monaten des
Jahres um 4% auf CHF 2.3 Milliarden zurück, teilweise aufgrund einer strengeren
Zeichnungspolitik im Zusammenhang mit dem Einfluss von Covid-19 auf die
Wirtschaft. Als Konsequenz reduzierte sich der Zinsertrag im
Privatkreditgeschäft um 12% auf 85.6 Millionen, dies bei einer Rendite von
7.1%.
Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen
reduzierten sich im Berichtszeitraum um 1% auf CHF 2.8 Milliarden. Der
Zinsertrag war mit CHF 65.1 Millionen stabil, und die Rendite erreichte 4.6%.
Im Kreditkartengeschäft erhöhten sich die Nettoforderungen um 6% auf CHF 1.0
Milliarden. Der Zinsertrag im Kreditkartengeschäft reduzierte sich leicht um 1%
auf CHF 41.3 Millionen, bei einer Rendite von 8.2%. Die Transaktionsvolumina
nahmen in den ersten sechs Monaten gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um
11% zu, vor allem aufgrund höherer Kartenausgaben im Inland. Die Anzahl
ausgegebener Karten erhöhten sich auf 1'050'000 per 30. Juni 2021, was im
Jahresvergleich einem Anstieg von 4% entspricht.
Restriktionen beeinflussten den Nettoertrag
Der gesamte Nettoertrag nahm um 5% auf CHF 235.9 Millionen ab. Der Zinsertrag
reduzierte sich um 6%, als Folge der tieferen Forderungsbasis im
Privatkreditgeschäft. Der Zinsaufwand ging um 4% auf CHF 13.2 Millionen zurück.
Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren reduzierte sich um 3% auf
CHF 57.9 Millionen aufgrund der Covid-19-bedingten Einschränkungen in den
ersten sechs Monaten. Die Kommissionen und Gebühren auf Kreditkarten nahmen
gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4% ab, und sie stiegen seit Mai
wieder an. Der Anteil des Nettoertrags aus Kommissionen und Gebühren stieg auf
25% gegenüber 24% per 30. Juni 2020.
Der Geschäftsaufwand ging um 1% auf CHF 124.1 Millionen zurück; dem Rückgang
des Aufwands infolge der erfolgreich abgeschlossenen Integration von cashgate
im Jahr 2020 standen höhere Aufwendungen für Informationstechnologie und für
Personal gegenüber. Der Personalaufwand nahm um 4% auf CHF 65.8 Millionen zu.
Der Sachaufwand reduzierte sich um 7% auf CHF 55.6 Millionen. Das
Aufwand/Ertrags-Verhältnis stieg auf 52.6%, im Vergleich zu 50.3% in der
entsprechenden Vorjahresperiode.
Ausgezeichnete Verlustquote
Die Wertberichtigungen für Verluste reduzierten sich um CHF 15.8 Millionen oder
52% auf CHF 14.4 Millionen, da neben der zugrundeliegenden ausgezeichneten
Verlustquote auch der Verkauf eines bereits abgeschriebenen Forderungsbestands
zum Ergebnis beitrug. Diese Effekte führten in den ersten sechs Monaten des
Jahres zu einer Verlustquote von 0.5%. Bereinigt um den Einmaleffekt von CHF
8.2 Millionen, erreichte die Verlustquote 0.7% (H1 2020: 0.8%). Der Anteil der
gefährdeten Forderungen (NPL) belief sich auf 0.7%. Die Quote der mehr als 30
Tage ausstehenden Forderungen sank auf 1.8% (H1 2020: 2.1%).
Stabile Finanzierung
In den ersten sechs Monaten des Jahres blieb das Finanzierungsportfolio mit CHF
5.8 Milliarden stabil, weitgehend entsprechend dem Rückgang in der
Forderungsbasis. Der Finanzierungsmix mit 57% Spareinlagen und 43%
Nicht-Spareinlagen blieb insgesamt stabil. Die gewichtete durchschnittliche
Laufzeit ging leicht auf 2.5 Jahre zurück und die Finanzierungskosten am Ende
der Periode betrugen 44 Basispunkte (31. Dezember 2020: 45 Basispunkte).
Starke Kapitalausstattung
Cembra bleibt sehr gut kapitalisiert, mit einer starken Tier 1-Kapitalquote von
18.3% (31. Dezember 2020: 17.7%). Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital
nahm um 3% auf CHF 1.098 Milliarden ab, nachdem Cembra im April 2021 eine
Dividende für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von CHF 110 Millionen
ausgeschüttet hatte.
Ausblick
Für das Jahr 2021 erwartet Cembra derzeit eine stabile Geschäftsentwicklung und
im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung eine Erholung der Umsätze,
hauptsächlich im Kartengeschäft. Cembra erwartet eine solide Verlustquote für
das Gesamtjahr 2021. Unter der Annahme einer fortgesetzten wirtschaftlichen
Erholung in der Schweiz bestätigt Cembra ihre mittelfristig gesetzten Ziele1.
Alle Unterlagen (Investorenpräsentation, Zwischenbericht und diese
Medienmitteilung) sind unter www.cembra.ch/investors abrufbar.
1 Mittelfristziele: Eigenkapitalrendite >15%, Tier 1-Kapitalquote mindestens
17%, Dividenden-Ausschüttungsquote 60-70%
Kontakt
Medien: Karin Broger; +41 79 773 68 89; media@cembra.ch
Investor Relations: Marcus Händel; +41 44 439 85 72;
investor.relations@cembra.ch
Audio Webcast und Telefonkonferenz für Investoren und Analysten (in English)
Datum und Zeit: 22. Juli 2021 um 09.00 Uhr MEZ
Referenten: Holger Laubenthal (CEO), Pascal Perritaz (CFO) und Volker Gloe
(CRO)
Audio webcast: www.cembra.ch/investors
Telefon: Europe: +41 (0) 58 310 50 00
UK: +44 (0) 203 059 58 62
US: +1 (1) 631 570 6313
Q&As: Im Anschluss an die Präsentation können die Teilnehmenden an der
Telefonkonferenz Fragen stellen.
Bitte wählen Sie sich 10-15 Minuten vor Präsentationsbeginn ein unter «Cembra
Halbjahresergebnis 2021».
Über Cembra Money Bank
Cembra ist eine führende Schweizer Anbieterin von Finanzierungslösungen und
-dienstleistungen. Unsere Produktepalette umfasst Konsumkreditprodukte wie
Privatkredite und Fahrzeugfinanzierungen, Kreditkarten, den Vertrieb von damit
zusammenhängenden Versicherungen sowie Rechnungsfinanzierungen, Einlagen und
Anlageprodukte.
Cembra zählt über 1 Million Kunden in der Schweiz und beschäftigt mehr als
1'000 Mitarbeitende aus 41 Ländern. Unser Hauptsitz liegt in Zürich und wir
betreiben unser Geschäft in allen Schweizer Landesteilen über ein Netz von
Filialen, unsere Online-Präsenz sowie Kreditkartenpartner, unabhängige
Vermittler und Autohändler.
Wir sind seit 2013 als unabhängige Schweizer Bank an der SIX Swiss Exchange
kotiert. Cembra wird von Standard & Poor's mit A- bewertet und ist im SXI
Switzerland Sustainability 25 Index sowie im 2021 Bloomberg Gender Equality
Index enthalten.
Disclaimer regarding forward-looking statements
This media release by Cembra Money Bank AG ('the Group') includes
forward-looking statements that reflect the Group's intentions, beliefs or
current expectations and projections about the Group's future results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects, strategies,
opportunities and the industries in which it operates. Forward-looking
statements involve matters that are not historical facts. The Group has tried
to identify those forward-looking statements by using the words 'may', 'will',
'would', 'should', 'expect', 'intend', 'estimate', 'anticipate', 'project',
'believe', 'seek', 'plan', 'predict', 'continue' and similar expressions. Such
statements are made on the basis of assumptions and expectations which,
although the Group believes them to be reasonable at this time, may prove to be
erroneous.
These forward-looking statements are subject to risks, uncertainties and
assumptions and other factors that could cause the Group's actual results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects or
opportunities, as well as those of the markets it serves or intends to serve,
to differ materially from those expressed in, or suggested by, these
forward-looking statements. Important factors that could cause those
differences include, but are not limited to: changing business or other market
conditions; legislative, fiscal and regulatory developments; general economic
conditions in Switzerland, the European Union and elsewhere; and the Group's
ability to respond to trends in the financial services industry. Additional
factors could cause actual results, performance or achievements to differ
materially. In view of these uncertainties, readers are cautioned not to place
undue reliance on these forward-looking statements. The Group, its directors,
officers and employees expressly disclaim any obligation or undertaking to
release any update of or revisions to any forward-looking statements in this
presentation and these materials and any change in the Bank's expectations or
any change in events, conditions or circumstances on which these
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position or results of operations of the Group.
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Sprache: Deutsch
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