Cembra mit robustem Jahresergebnis 2020



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* Robustes Geschäftsergebnis angesichts der Covid-19-Pandemie mit einem
Reingewinn von CHF 152.9 Millionen (-4%), Nettoforderungen von CHF 6.3
Milliarden (-4%) und einem Nettoertrag von CHF 497.2 Millionen (+4%)
* Verlustquote (0.9%) in Höhe der Vorjahre; trotz der wirtschaftlichen
Auswirkungen von Covid-19
* Eigenkapitalrendite von 13.8% und starke Tier 1-Kapitalquote von 17.7%
* Unveränderte Dividende von CHF 3.75 pro Aktie für 2020 beantragt
* Unter Annahme einer Erholung der Schweizer Wirtschaft im Jahr 2021 bestätigt
Cembra ihre mittelfristig gesetzten Ziele


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Zürich - Der Nettoertrag wuchs um 4%, der Zinsertrag erhöhte sich um 13%,
was hauptsächlich auf die Übernahme von cashgate zurückzuführen ist. Diese
Zunahme steht einem teilweisen Rückgang der Kommissions- und Gebühreneinnahmen
um 17% aufgrund des Covid-19-Lockdowns gegenüber. Die Verlustquote blieb trotz
des herausfordernden Umfelds mit 0.9% stabil. Dies führte für das Jahr 2020 zu
einem um 4% tieferen Reingewinn von CHF 152.9 Millionen beziehungsweise CHF 5.21
pro Aktie. Die Eigenkapitalrendite lag bei 13.8% und die Tier-1-Kapitalquote bei
17.7%.

Chief Executive Officer Robert Oudmayer sagte: "Unser Geschäftsmodell hat
sich im Jahr 2020 als widerstandsfähig erwiesen und unser umsichtiger Ansatz im
Risikomanagement zahlt sich aus. Der Lockdown in der Schweiz hatte deutliche
Auswirkungen auf die Einnahmen aus Kreditkartengebühren. Gleichzeitig haben wir
aber eine nachhaltige Verlagerung weg vom Bargeld hin zu Kartenzahlungen
beobachtet. Die Volumina der Kreditkartentransaktionen erreichten im zweiten
Halbjahr fast das Niveau von 2019. Nach der erfolgreich abgeschlossenen
Integration von cashgate in nur 11 Monaten konzentrieren wir uns nun auf unsere
neue Kreditkarte für IKEA."
 
Robuste Geschäftsentwicklung
Die gesamten Nettoforderungen gegenüber Kunden per 31. Dezember 2020 beliefen
sich auf CHF 6.3 Milliarden. Der Rückgang von 4% seit Ende 2019 ist weitgehend
auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in der Schweiz zurückzuführen.
 
Im Privatkreditgeschäft gingen die Forderungen um 8% auf CHF 2.4 Milliarden
zurück, auch wegen der Marktentwicklung. Aufgrund der Übernahme von cashgate
in der zweiten Jahreshälfte 2019 erhöhte sich der Zinsertrag um 10% auf CHF
190.7 Millionen, bei einer stabilen Rendite von 7.4% (2019: 7.5%).
 
Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen
erholten sich in der zweiten Jahreshälfte und lagen am Ende des Jahres 2%
tiefer als im Vorjahr bei CHF 2.9 Milliarden. Der Zinsertrag erhöhte sich um
17% auf CHF 129.4 Millionen, mit einer stabilen Marge von 4.5% (2019: 4.5%).
 
Im Kreditkartengeschäft nahmen die Nettoforderungen um 6% auf CHF 1.0
Milliarden ab; dies als Folge der Covid-19-Einschränkungen im zweiten Quartal
und in den letzten Wochen des Jahres 2020. Der Zinsertrag im
Kreditkartengeschäft erhöhte sich um 5% auf CHF 83.6 Millionen bei einer
Rendite von 8.3% (2019: 8.0%). Die Anzahl herausgegebener Karten nahm weiter zu,
im Jahresvergleich um 5% auf 1'030'000 Karten.
 
Umsatzsteigerung
Gesamthaft erhöhte sich der Nettoertrag um 4% auf CHF 497.2 Millionen. Der
Zinsertrag stieg hauptsächlich infolge der Übernahme von cashgate um 13%. Der
Zinsaufwand reduzierte sich um 3% auf CHF 26.9 Millionen.
 
Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren reduzierte sich um 17% auf CHF 122.3
Millionen aufgrund der Covid-19-Einschränkungen. Die Abnahme beruhte
hauptsächlich auf dem Rückgang von Kommissionen und Gebühren auf Kreditkarten
(-29% im Jahresvergleich), die von den tieferen Ausgaben im Ausland
beeinflusst waren. In der Folge reduzierte sich der Anteil des Nettoertrags aus
Kommissionen und Gebühren auf 25% gegenüber 30% per 31. Dezember 2019.
 
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 7% auf CHF 247.4 Millionen. Der
Personalaufwand nahm um 8% auf CHF 129.5 Millionen zu, aufgrund der Erhöhung
der Anzahl Vollzeitstellen insbesondere durch cashgate. Der Sachaufwand stieg um
6% auf CHF 117.9 Millionen, in erster Linie aufgrund der
Integrationsaufwendungen für cashgate. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis stieg
auf 49.8% (2019: 48.3%).
 
Erneut solide Verlustquote trotz der Auswirkungen von Covid-19 auf die
Wirtschaft
Die Wertberichtigungen für Verluste erhöhten sich um CHF 11.3 Millionen oder
25% auf CHF 56.4 Millionen, hauptsächlich aufgrund des durch die Übernahme
grösseren Forderungsbestands. Die Verlustquote blieb trotz der Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie mit 0.9% stabil (2019: 0.8%). Der Anteil der gefährdeten
Forderungen (NPL) war 0.7% (2019: 0.6%), Die Quote der mehr als 30 Tage
ausstehenden Forderungen belief sich auf 1.8% (2019: 1.8%).
 
Operative Fortschritte
Im Jahr 2020 schloss Cembra die operative Integration von cashgate in 11 Monaten
ab. Der Rechnungsfinanzierer Swissbilling konnte die Nettoforderungen von CHF 62
Millionen mehr als verdreifachen. Cembra beschleunigte die digitale
Transformation durch den Ausbau des Online-Privatkreditgeschäfts und der
weiteren Konsolidierung des Netzwerks der Geschäftsstellen. Die neue
Partnerschaft mit IKEA Schweiz, die für IKEA Family-Mitglieder eine neue
Kreditkarte ohne Jahresgebühren anbieten wird, verläuft plangemäss und die
Lancierung der neuen Karte ist für den März 2021 vorgesehen.
 
Stabile Refinanzierung
Im Jahr 2020 ging das Refinanzierungsportfolio der Gruppe um 5% auf CHF 5.8
Milliarden zurück, entsprechend der Entwicklung bei den Forderungen. Der
Finanzierungsmix blieb im Vergleich zum 31. Dezember 2019 stabil. Die gewichtete
durchschnittliche Laufzeit war 2.7 Jahre (31. Dezember 2019: 2.9 Jahre) und die
Finanzierungskosten am Ende der Periode betrugen 45 Basispunkte (31. Dezember
2019: 44 Basispunkte).
 
Starke Kapitalquote und attraktive unveränderte Dividende
Cembra ist mit einer starken Tier 1-Kapitalquote von 17.7% (31. Dezember 2019:
16.3%) weiterhin sehr gut kapitalisiert. Das Eigenkapital stieg um 3% auf CHF
1.127 Milliarden, nachdem Cembra im April 2020 die volle Dividende in Höhe von
CHF 110 Millionen für das Geschäftsjahr 2019 ausgeschüttet hatte.
 
Aufgrund des stabilen Finanzergebnisses von Cembra wird der Verwaltungsrat an
der kommenden Generalversammlung am 22. April 2021 eine Dividende von CHF 3.75
pro Aktie beantragen (entsprechend einer Ausschüttungsquote von 72%).
 
Ergebnisse im Bereich Nachhaltigkeit weiter verbessert
Im Jahr 2020 erhöhten eine Reihe führender ESG-Rating-Agenturen ihre
Bewertungen der Nachhaltigkeit von Cembra. Cembra wurde auch in den SXI
Switzerland Sustainability 25 Index und in den Bloomberg Gender Equality Index
2021 aufgenommen, und erhielt eine "We pay fair"-Anerkennung auf Basis der
gesetzlichen Vorgaben in der Schweiz.
 
Ausblick
Unter der Annahme einer wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021 erwartet Cembra
für das Gesamtjahr derzeit eine stabile Geschäftsentwicklung und im Zuge der
wirtschaftlichen Entwicklung eine Erholung der Umsätze. Für 2021 erwartet
Cembra eine solide Verlustquote und bestätigt ihre mittelfristig gesetzten
Ziele1.
 
Alle Unterlagen (Investorenpräsentation und diese Medienmitteilung) sind unter
www.cembra.ch/investoren (http://www.cembra.ch/investoren) abrufbar.
 
 
1 Mittelfristziele: Eigenkapitalrendite >15%, Tier 1-Kapitalquote mindestens
17%, Dividenden-Ausschüttungsquote 60-70%
 
 
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|Kontakte                       |                                       |
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|Medien:                        |Karin Broger; +41 44                   |
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|Investor Relations:            |Marcus Händel; +41 44                  |
|                               |439 85 72; investor.relations@cembra.ch|
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|Wichtige Daten                 |                                       |
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|18. März 2021: 22. April 2021: |Publikation Geschäftsbericht 2020      |
|26. April 2021: 22. Juli 2021: |Generalversammlung 2021                |
|                               |Ex-Dividendendatum Publikation         |
|                               |Halbjahresresultate 2021               |
|                               |und Zwischenbericht                    |
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Audio Webcast und Telefonkonferenz für Investoren und Analysten (in Englisch)
Datum und Zeit:  19. Februar 2021 um 09.00 Uhr MEZ

Referenten:    Robert Oudmayer (CEO),                           
               Pascal Perritaz (CFO) and                        
               Volker Gloe (CRO)                                

Audio Webcast: www.cembra.ch/investors                          

Telefon:       Europa:                   +41 (0) 58 310 50 00   

               UK:                       +44 (0) 203 059 58 62  

               US:                       +1  (1) 631 570 5613   


 
Im Anschluss an die Präsentation können die Teilnehmenden an der
Telefonkonferenz Fragen stellen. Bitte wählen Sie sich 5 -10 Minuten vor
Präsentationsbeginn unter "Cembra Jahresergebnis 2020" ein.
 
 

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Über Cembra Money Bank
Cembra ist eine führende Schweizer Anbieterin von Finanzierungslösungen und
-dienstleistungen. Unsere Produktepalette umfasst Konsumkreditprodukte wie
Privatkredite und Fahrzeugfinanzierungen, Kreditkarten, den Vertrieb von damit
zusammenhängenden Versicherungen, KMU-Kredite sowie Rechnungsfinanzierungen,
Einlagen und Anlageprodukte. 
 
Cembra zählt über 1 Million Kunden in der Schweiz und beschäftigt mehr als
1'000 Mitarbeitende aus 39 Ländern. Unser Hauptsitz liegt in Zürich und wir
betreiben unser Geschäft in allen Schweizer Landesteilen über ein Netz von
Filialen, unsere Online-Präsenz sowie Kreditkartenpartner, unabhängige
Vermittler und Autohändler.
 
Wir sind seit 2013 als unabhängige Schweizer Bank an der SIX Swiss Exchange
kotiert. Cembra wird von Standard & Poor's mit A- bewertet und ist im
SXI Switzerland Sustainability 25 Index sowie im 2021 Bloomberg Gender Equality
Index enthalten.

 
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the Group believes them to be reasonable at this time, may prove to be
erroneous.
 
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legislative, fiscal and regulatory developments; general economic conditions in
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* Medienmitteilung inklusive Finanzzahlen (PDF): http://e3.marco.ch/publish/cembramoneybank/701_1138/FY_2020_results_media_release_DE_final.pdf 

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