Sieben von zehn (71%) Risk Managern beurteilen ihre Einflussmöglichkeiten heute höher als noch vor drei Jahren, so eine Umfrage der ACE European Group (ACE) unter 500 Unternehmen aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA). Die neue Studie zur sich verändernden Rolle der Risk Manager zeigt, dass dies vor allem auf folgende Bereiche zutrifft: strategische Entscheidungen (78%), digitale Technologien und soziale Medien (76%) sowie die Auswahl von Lieferanten und Geschäftspartnern (73%). Unter den 50 befragten deutschen Unternehmen, die diese Bereiche ähnlich bewerteten, kamen noch die Aspekte Einfluss in der Unternehmensführung (74%) und Innovation (74%) hinzu.

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Andreas Wania, Hauptbevollmächtigter, ACE Group, Frankfurt (Photo: Business Wire)

Andreas Wania, Hauptbevollmächtigter, ACE Group, Frankfurt (Photo: Business Wire)

Ein Drittel aller Risk Manager (35%) gab an, dass der Grund für den stärkeren Einfluss technologische Veränderungen seien, gefolgt von Konjunkturschwankungen (29%) und Komplexität der Geschäftswelt (27%). Bei den deutschen Befragten lag der Aspekt der Komplexität sogar mit 35 Prozent an erster Stelle der Nennungen. Auf Rang 2 folgt das steigende Bewusstsein, dass Risk Management Mehrwert bringt (27%) sowie eine erhöhte Risikobereitschaft des Managements (27%). Mit je 24 Prozent beurteilen die deutschen Risk Manager den rasanten Wandel in der Geschäftswelt und die große Bandbreite an neuen wie auch bekannten Risiken als Faktoren ihrer gesteigerten Einflussnahme.

Angesichts der drastischen Veränderungen im äußeren Umfeld sehen die Risk Manager in der EMEA-Region Bedarf an neuen Fähigkeiten und Instrumenten: Acht von zehn (79%, für Deutschland 78%) sind überzeugt, dass sie heute wie Visionäre denken müssen. 81 Prozent (74% in Deutschland) stimmten zu, dass sich das Risk Management durch den künftigen Einsatz von Big Data und Analysen weiter verändern wird. 47 Prozent der Studienteilnehmer glaubt zudem, dass es für Risk Manager sehr wichtig sei, innovativ zu sein – in Deutschland sind allerdings nur 30 Prozent der Befragten dieser Ansicht.

Nicht überraschend kam in der Umfrage auch die Sorge zum Ausdruck, den Anforderungen der sich verändernden Funktion von Risk Managern möglicherweise nicht gerecht werden zu können. 78 Prozent (in Deutschland 74%) der Befragten gaben an, es werde immer schwieriger, mit der Vielfalt an neu aufkommenden Risiken Schritt zu halten. Nur jeder Fünfte ist überzeugt, die Herausforderungen auch bewältigen zu können. Eine weitere Sorge bereiten multinationale Risiken: 77 Prozent (in Deutschland 70%) der Umfrageteilnehmer halten es für problematisch, das erforderliche zentralisierte Risk Management mit dem ebenfalls benötigen lokalen Know-how in Einklang zu bringen.

Im Hinblick auf die Frage, wie sich Risk Manager künftig diesen Herausforderungen stellen können, herrscht ebenfalls Einigkeit. Nach Meinung der Befragten in allen Ländern sollte in die Zertifizierung und Professionalität investiert werden (32%), zudem in die Rekrutierung von Risikoexperten auf Unternehmensebene (32%) und in die Jobrotation von Risk Managern, damit diese mehr Erfahrung sammeln können (32%).

„Es ist ermutigend zu sehen, dass Risk Manager in Europa einen stärkeren Einfluss auf den Vorstand und auch im gesamten Unternehmen gewinnen“, kommentiert Andreas Wania, Hauptbevollmächtigter der ACE in Deutschland.

„Mehr als drei Viertel der Teilnehmer unserer Umfrage sind sich zudem darin einig, dass eine starke tripolare Beziehung zwischen Versicherer, Makler und Versicherungsnehmer entscheidend dazu beiträgt, dass Risk Manager die wachsenden Herausforderungen bewältigen können“, ergänzt Wania.

Über die Studie

Die ACE Studie „The Changing Role of the Risk Manager“ wurde im Frühsommer 2015 in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Longitude Research durchgeführt. Dafür wurden insgesamt 500 für das Risk Management in ihrem Unternehmen Verantwortliche aus 25 Ländern Europas, des Mittleren Ostens und Nordafrikas befragt. Bei den Studienteilnehmern handelt es sich um Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Umsatz pro Jahr sowie auch um Unternehmen mit 250 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar Umsatz. Des Weiteren umfasst die Studie qualitative Interviews mit erfahrenen Risk Managern. Die Umfrage durch Longitude Research geschah ohne Nennung der ACE.

Die Studie steht in englischer Sprache auf http://www.acegroup.com/eu-en/ zum Download zur Verfügung.

Die Originalpressemitteilung zur Studie steht auf http://www.acegroup.com/eu-en/media-centre/details.aspx?article=/eu-en/Home/Assets/news/20150930005739en.html

Über ACE

Bereits seit 1947 ist ACE mit Hauptsitz in Frankfurt am Main in Deutschland tätig. Zusätzlich hat ACE eigene Büros in Hamburg, Köln, Stuttgart und München. Das Leistungsprogramm umfasst Sach-, Haftpflicht-, Transport-, Kredit-, Kautions-, Cyber-, Umwelt-, Technische Versicherungen, Energy und Financial Lines, sowie Personen-, Spezial- und Risikolebensversicherungen. Im Verbund der ACE Group bietet ACE in Deutschland ihren Kunden und Vermittlern Möglichkeiten und Kapazitäten zur Realisierung multinationaler Versicherungsprogramme. ACE in Deutschland unterliegt der Zulassung und Regulierung der Prudential Regulation Authority, 20 Moorgate, London EC2R 6DA, UK, sowie zusätzlich den Regularien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Mehr Informationen unter acegroup.com/de

Die ACE Group (ACE) ist ein weltweit führendes Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen. Die Muttergesellschaft, ACE Limited, mit Sitz in Zürich (Schweiz), ist unter dem Symbol ACE an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet und Teil der S&P 500 Index. ACE ist mit Niederlassungen in 54 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter acegroup.com

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