(Reuters) - Der US-Videodienst Zoom ist im ersten Quartal so langsam gewachsen wie zuletzt zum Börsengang 2019.

Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen aus San Jose am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Dies entsprach nach Refinitiv-Daten genau den Vorhersagen der Analysten.

Schon seit einiger Zeit dämpft die starke Konkurrenz durch WebEx von Cisco, Slack von Salesforce und Microsoft Teams sowie Google Meet das Wachstum von Zoom. Zwar profitiert das Unternehmen ähnlich wie seine Wettbewerber vom Trend zum flexiblen Arbeiten zwischen Homeoffice und Büro, reicht aber nicht mehr an die Umsatzsprünge von zu Beginn der Coronapandemie heran. Mittlerweile fokussiert sich Zoom verstärkt auf Firmenkunden.

Im nachbörslichen Handel legte Zoom zunächst um 15 Prozent zu. Am Aktienmarkt war das Papier in diesem Jahr bislang deutlich abgesackt: Es hat rund 52 Prozent eingebüßt, während die Technologiebörse Nasdaq auf ein Minus von 27 Prozent kommt.