Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet nach dem jüngsten Staatseinstieg bei der Lufthansa nicht mit weiteren Beteiligungen an deutschen Banken.

"Dafür gibt es keinen Bedarf", sagte der SPD-Politiker am Dienstag in englischer Sprache bei einer Bloomberg-Veranstaltung. Die Geldhäuser seien trotz Coronavirus-Krise "relativ stabil". Es habe sich nach der Finanzkrise vor über zehn Jahren ausgezahlt, sie und damit das System insgesamt zu stärken. Die Regierung beobachte die Lage aber natürlich.

Der Staat ist seit der Finanzkrise an der Commerzbank beteiligt. Außerdem sind viele Landesbanken und Sparkassen traditionell staatlich geprägt.