Commerzbank erwartet Abschreibung auf Goodwill in Höhe von rund 1,5 Mrd. Euro und negatives
Risikoergebnis von mindestens 1,7 Mrd. Euro

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Commerzbank erwartet Abschreibung auf Goodwill in Höhe von rund 1,5 Mrd.
Euro und negatives Risikoergebnis von mindestens 1,7 Mrd. Euro

08.01.2021 / 11:49
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Abschreibung auf den Goodwill hat keine Auswirkung auf regulatorisches
Eigenkapital

- Manfred Knof: "Nach dieser bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den
weiteren Weg gerüstet. Unser Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu
machen."

- Bettina Orlopp: "Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die
anhaltende Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem
Jahr gut vorbereitet."

Die Commerzbank erwartet aufgrund verschlechterter Marktparameter, unter
anderem wegen des Zinsniveaus der Eurozone und in Polen, dass der bestehende
Goodwill in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro vollständig abgeschrieben
wird. Die veränderten Marktparameter, die zur Abschreibung des bestehenden
Goodwills führen, werden sich zudem negativ auf die Bewertung der latenten
aktiven Steuerposition auswirken.

Die erforderliche Abschreibung des Goodwills hat keine Auswirkungen auf die
Eigenkapitalquote, die weiterhin zum Jahresende 2020 bei rund 13 % erwartet
wird.

Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank erklärte: "Nach dieser
bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den weiteren Weg gerüstet. Unser
Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu machen."

Zudem erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2020 ein Risikoergebnis von
mindestens minus 1,7 Milliarden Euro. Darin sind bereits rund 500 Millionen
Euro zusätzliche Vorsorge ("Top-Level-Adjustment") für im Jahr 2021 zu
erwartende Corona-bedingte Sachverhalte enthalten. Die Bank antizipiert mit
dem höheren Risikoergebnis auch die derzeit erwarteten Auswirkungen des
zweiten Lockdowns.

"Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die anhaltende
Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem Jahr gut
vorbereitet", sagte Bettina Orlopp.

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Pressekontakt
Erik Nebel +49 69 136-44986
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen
Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die
Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur
Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre
Tochter mBank in Polen ist eine innovative Digitalbank. Mit der Integration
der Comdirect vereint die Commerzbank die Leistungen einer der modernsten
Onlinebanken in Deutschland mit persönlicher Beratung vor Ort. Insgesamt
betreut die Bank bundesweit rund 11,6 Millionen Privat- und
Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale
Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische
Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,7 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik
und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund
48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.
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und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
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Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
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