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Commerzbank veröffentlicht Eckdaten ihres neuen Strategieprogramms

28.01.2021 / 15:28 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Mit Blick auf die aktuelle Medienberichterstattung zur Strategie der Commerzbank teilt die Bank Folgendes mit: Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den Entwurf einer neuen Strategie für die Commerzbank zur Erörterung vorgelegt. Die Aufsichtsratssitzung soll am 3. Februar 2021 stattfinden. Im Nachgang soll die neue Strategie vom Vorstand beschlossen werden. Bislang wurden noch zu keinem Punkt des Strategieprogramms Entscheidungen getroffen.

Die Bank plant, ihr Geschäftsmodell zu fokussieren und zu digitalisieren, in allen Bereichen die Kosten erheblich zu reduzieren und ihre Profitabilität bis 2024 deutlich zu erhöhen. Dabei stellt sie künftig konsequent Profitabilität vor Wachstum, etwa wenn es um den effizienten Einsatz von Eigenkapital oder die leistungsadäquate Bepreisung von Produkten und Dienstleistungen geht.

Im Zuge des Konzernumbaus werden in erheblichem Umfang Stellen wegfallen. Die Commerzbank wird brutto rund 10.000 Vollzeitstellen abbauen. In Deutschland betrifft dies jeden dritten Arbeitsplatz.
Im Rahmen umfassender Digitalisierung wird die Bank ihr Filialnetz von derzeit 790 auf 450 Standorte verkleinern und ihre digitalen Angebote für Kunden deutlich ausbauen.

Infolge der Restrukturierung strebt die Commerzbank für das Geschäftsjahr 2024 eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von 6,5 bis 7 Prozent an. Die Kosten im Jahr 2024 werden im Vergleich zu den erwarteten Zahlen für 2020 um 1,4 Milliarden Euro beziehungsweise rund 20 Prozent reduziert. Demgegenüber werden die Erträge - exklusive weiteren Wachstums in der mBank - weitgehend stabil erwartet.

Trotz des erheblichen Umbaus wird die Kapitalquote (CET 1) durchgängig mindestens 200 bis 250 Basispunkte über den regulatorischen Mindestanforderungen (MDA) liegen.

Insgesamt rechnet die Commerzbank mit Restrukturierungsaufwendungen von 1,8 Milliarden Euro, die komplett aus Eigenmitteln finanziert werden. Die Restrukturierungsaufwendungen sollen bis Ende des laufenden Geschäftsjahres vollständig bilanziell erfasst sein. Mit 0,8 Milliarden Euro wurde bereits im Geschäftsjahr 2020 für einen erheblichen Teil der anfallenden Restrukturierungsaufwendungen Vorsorge getroffen. Hinzu kommen weitere 0,1 Milliarden Euro Vorsorge aus dem Jahr 2019.

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Details der Strategie sowie die konkreten Maßnahmen und Ziele für die Jahre 2021 bis 2024 wird die Commerzbank, eine positive Entscheidung des Vorstands vorausgesetzt, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 11. Februar 2021 umfassend erläutern. Am selben Tag findet auch ein Kapitalmarkttag für Investoren statt.

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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
 




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