FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Donnerstag moderat gestiegen. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,2131 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend (1,2105).

Der Dollar neigt zu den meisten Währung leicht zur Schwäche. Zum Franken gibt er nach auf 0,8873 Franken nach 0,8898 am Vorabend. Für das EUR/CHF-Währungspaar ergibt das 1,0765 gegenüber 1,0775 am Mittwochabend.

Starke Impulse sind derzeit noch nicht zu sehen. Die erneut freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkten stützt den Euro etwas. Am Nachmittag wird die EZB ihre geldpolitischen Beschlüsse veröffentlichen. Wesentliche Neuerungen werden nicht erwartet. Ende vergangenen Jahres hatte die Notenbank ihre Geldpolitik bereits erneut stark gelockert, um der Corona-Pandemie und den wirtschaftlichen Folgen etwas entgegenzusetzen.

Auch mit Blick auf den Wechselkurs dürfte die Notenbank laut Beobachtern kaum Impulse liefern. "Zwar dürfte die EZB den Euro auch auf der heutigen Sitzung thematisieren, doch die Aussagen hierzu werden kaum von dem abweichen, was wir schon kennen: man beobachtet die Auswirkungen des Wechselkurses auf die Inflation wachsam", erwartet Antje Praefcke von der Commerzbank. Zudem habe sich der Euro von seinen Hochs zu Jahresanfang entfernt. Anfang Januar war der Euro noch bis auf 1,2349 Dollar gestiegen.

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