in diesem Jahr wichtige Restrukturierungsschritte vollziehen

DGAP-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis      
Commerzbank startet Umsetzung der 'Strategie 2024' und will bereits in diesem  
Jahr wichtige Restrukturierungsschritte vollziehen                             
                                                                               
11.02.2021 / 07:00                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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- Schließung weiterer 190 Filialen noch im laufenden Jahr geplant              
                                                                               
- Mehr als 80 % des Stellenabbaus soll bis Ende 2023 umgesetzt werden          
                                                                               
- 2021 positives Operatives Ergebnis geplant, 2024 Operatives Ergebnis von 2,7 
Mrd. Euro angestrebt                                                           
                                                                               
- Für Geschäftsjahr 2023 Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen geplant        
                                                                               
- CEO Manfred Knof: "Wir wollen nachhaltig profitabel werden und unsere Zukunft
als eigenständige Kraft im deutschen Bankenmarkt selbst gestalten"             
                                                                               
                                                                               
Die Commerzbank will im Rahmen ihres am 3. Februar 2021 angekündigten Programms
"Strategie 2024" bereits in diesem Jahr wichtige Restrukturierungsschritte     
vollziehen. Ziel des Umbaus ist es, die digitale Beratungsbank für Deutschland 
zu werden und die führende Position als starker Partner des Mittelstands und   
von rund elf Millionen Privat- und Unternehmerkunden zu festigen.              
                                                                               
Die Bank strebt nach einem von der Corona-Pandemie und der Vorsorge für die    
geplante Restrukturierung geprägten Geschäftsjahr 2020 für das laufende Jahr   
wieder ein positives Operatives Ergebnis an. In den kommenden vier Jahren      
werden auf Basis eines detaillierten Umsetzungsplans für das neue              
Strategieprogramm die Kosten erheblich reduziert und die Profitabilität        
deutlich erhöht. Für 2024 strebt die Commerzbank ein Operatives Ergebnis von   
rund 2,7 Milliarden Euro und eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von rund 7 % an.  
Für das Geschäftsjahr 2023 ist die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen      
vorgesehen. In den Jahren 2023 und 2024 besteht bei erfolgreicher Umsetzung des
Restrukturierungsprogramms und entsprechender Genehmigung der Europäischen     
Zentralbank das Potenzial, im Wege von Dividenden oder Aktienrückkäufen        
insgesamt bis zu 3 Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben.             
                                                                               
"Wir wollen nachhaltig profitabel werden und unsere Zukunft als eigenständige  
Kraft im deutschen Bankenmarkt selbst gestalten", sagte Manfred Knof,          
Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Dafür müssen wir die Bank in den       
kommenden Jahren tiefgreifend restrukturieren. Unsere ,Strategie 2024' steht   
für Kundenorientierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Profitabilität. Wir
werden unseren Plan mit aller Konsequenz umsetzen und dabei keine Zeit         
verlieren."                                                                    
                                                                               
Im Rahmen der "Strategie 2024" will die Commerzbank die Kosten im Jahr 2024 im 
Vergleich zu 2020 um insgesamt 1,4 Milliarden Euro beziehungsweise rund 20 %   
reduzieren. Ein Drittel der geplanten Einsparungen soll bereits im Jahr 2022   
umgesetzt sein. Demgegenüber werden weitgehend stabile Erträge erwartet - hinzu
kommt weiteres Wachstum der mBank.                                             
                                                                               
Wie angekündigt wird die Commerzbank brutto rund 10.000 Vollzeitstellen        
abbauen. Dem steht ein Aufbau von rund 2.500 Vollzeitstellen gegenüber, wodurch
die Bank unter anderem die Kosten für externe Dienstleister reduzieren wird.   
Insgesamt beläuft sich der Nettoabbau auf rund 7.500 Stellen. Auf Basis der    
Regelungsabrede mit dem Gesamtbetriebsrat sollen die notwendigen               
Rahmenregelungen für den Stellenabbau bereits bis zur Hauptversammlung am 5.   
Mai 2021 getroffen werden.                                                     
                                                                               
Privat- und Unternehmerkunden: Erhöhung der Profitabilität                     
                                                                               
Für beide Geschäftssegmente hat sich die Commerzbank ambitionierte Ziele für   
das Jahr 2024 gesetzt. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden strebt sie     
inklusive der mBank eine Vorsteuerrendite (RoCET) von 25 % sowie ein Verhältnis
von Kosten inklusive Pflichtabgaben zu Erträgen (Cost-Income-Ratio, CIR) von 59
% an.                                                                          
                                                                               
Um dies zu erreichen, wird die Bank das Segment zu einer attraktiven           
Kombination aus leistungsstarker Direktbank und erstklassigem Beratungsangebot 
weiterentwickeln. Dabei werden die Stärken der comdirect mit der               
Beratungskompetenz der Commerzbank zusammengeführt. Die Zahl der Filialen      
reduziert die Commerzbank von aktuell 790 auf dann bundesweit 450 Standorte.   
Dort werden Kunden zu Themen wie Konto, Karte und Ratenkredit beraten und bei  
der Nutzung der digitalen Angebote unterstützt. Privat- und Unternehmerkunden  
mit einem höheren Beratungsbedarf erhalten an 220 dieser Standorte eine        
umfassende, persönliche Betreuung und individuelle Lösungen zu allen Fragen    
rund um Vermögen und Finanzierungen. Die Commerzbank beabsichtigt, ihr Geschäft
mit vermögenden Kunden und Unternehmerkunden im Private Banking und            
Wealth-Management deutlich auszubauen.                                         
                                                                               
Firmenkunden: Deutliche Steigerung der Effizienz                               
                                                                               
Im Firmenkundengeschäft strebt die Commerzbank über ein konsequentes Management
der risikogewichteten Aktiva (RWA) für 2024 eine Vorsteuerrendite (RoCET) von  
rund 9 % sowie ein Verhältnis von Kosten inklusive Pflichtbeiträgen zu Erträgen
(Cost-Income-Ratio, CIR) von 62 % an.                                          
                                                                               
Die Bank wird sich künftig auf den deutschen Mittelstand und Großunternehmen   
sowie Auslandskunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland konzentrieren.    
Weitere internationale Firmenkunden wird die Commerzbank nur dann betreuen,    
wenn sie in ausgewählten Zukunftsbranchen wie Mobilität, Nachhaltigkeit,       
Kommunikation, Life Sciences und Investitionsgüter aktiv sind. Ihrer           
Verantwortung als starker Finanzierungs- und Absicherungspartner für deutsche  
Firmen bei Import- und Exportgeschäften rund um den Globus bleibt die Bank     
treu. Auch künftig werden Firmenkunden eine persönliche Beratung und ein Netz  
von regionalen Standorten angeboten. Zugleich wird sukzessive ein innovatives  
Direktbankangebot für Firmenkunden mit einem standardisierten Produkt- und     
Beratungsbedarf aufgebaut.                                                     
                                                                               
Schnelle Umsetzung der neuen Strategie                                         
                                                                               
Die "Strategie 2024" wurde mit klar definierten Maßnahmen und Meilensteinen    
unterlegt. Der Umsetzungsplan sieht unter anderem vor, dass die Bank noch im   
Verlauf dieses Jahres 190 Filialen schließt. 2022 und 2023 folgen die          
Schließung weiterer insgesamt 150 Filialen und der Aufbau der zentralen        
Beratungscenter im Bereich Privat- und Unternehmerkunden. Das                  
Firmenkundengeschäft wird in diesen Jahren weitgehend digitalisiert, das       
Produktangebot gestrafft und die Präsenz im Ausland an die Kundenstruktur      
angepasst. Bis Ende 2023 sollen mehr als 80 % des geplanten Personalabbaus     
abgeschlossen sein. 2024 werden die geplanten Kosteneinsparungen in vollem     
Umfang wirksam.                                                                
                                                                               
Vorsorge für geplante Restrukturierung und Corona-Krise belasten Ergebnis 2020 
                                                                               
Für die anstehende Restrukturierung hat die Bank bereits im Geschäftsjahr 2020 
wichtige Grundlagen geschaffen. So buchte sie mit 814 Millionen Euro einen     
großen Teil der geplanten Restrukturierungsaufwendungen von rund 1,8 Milliarden
Euro. Neben der Vorsorge für die anstehende Restrukturierung belastete die zu  
Jahresanfang angekündigte Abschreibung auf Goodwill und andere immaterielle    
Vermögenswerte über rund 1,6 Milliarden Euro, die aber keine Effekte auf die   
regulatorische Kapitalbasis hatte. In der Folge fiel ein Konzernergebnis von   
minus 2.870 Millionen Euro (2019: plus 585 Millionen Euro) an.                 
                                                                               
Auf operativer Ebene machten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere   
die Auswirkungen der Corona-Pandemie bemerkbar. Die Commerzbank bildete allein 
505 Millionen Euro als zusätzliche Vorsorge für im Jahr 2021 erwartete         
Corona-Effekte ("Top-Level-Adjustment"). Zudem wurde die Rückstellung für      
Rechtsrisiken bei Fremdwährungskrediten der mBank um 229 Millionen Euro erhöht.
Zusammen mit negativen außerordentlichen Ertragseffekten führte dies 2020 zu   
einem Operativen Ergebnis von minus 233 Millionen Euro (2019: plus 1.253       
Millionen Euro).                                                               
                                                                               
Trotz des Konzernverlustes belief sich die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote)
per Ende Dezember 2020 auf 13,2 % (Ende 2019: 13,4 %) und lag mit rund 370     
Basispunkten weiter klar über der regulatorischen Mindestanforderung von 9,5 % 
(MDA-Schwelle).                                                                
                                                                               
"Wir haben unsere Bilanz aufgeräumt und Vorsorge für ein weiter unsicheres     
wirtschaftliches Umfeld getroffen", sagte Bettina Orlopp, Finanzvorständin der 
Commerzbank. "Mit unserer komfortablen Kapitalausstattung haben wir für die    
kommenden Jahre genügend finanziellen Spielraum für die Umsetzung der          
,Strategie 2024'."                                                             
                                                                               
Bereinigte Erträge stabil - hohe Qualität des Kreditbuches                     
                                                                               
Die um Sondereffekte bereinigten Erträge blieben ohne die Belastung aus der    
erhöhten Rückstellung für Fremdwährungskredite der mBank von 229 Millionen Euro
mit 8.447 Millionen Euro (2019: 8.615 Millionen Euro) nahezu stabil. Dazu trug 
insbesondere der Provisionsüberschuss bei, den die Bank dank eines starken     
Wertpapiergeschäfts um fast 9 % steigern und damit die Belastungen des         
Zinsumfeldes mehr als ausgleichen konnte. Inklusive negativer Sonder- und      
Bewertungseffekte verringerten sich die Erträge im Konzern 2020 auf 8.186      
Millionen Euro (2019: 8.639 Millionen Euro).                                   
                                                                               
Durch effektives Kostenmanagement wurden die Verwaltungsaufwendungen um 2,4 %  
auf 6.160 Millionen Euro (2019: 6.313 Millionen Euro) gesenkt. Treiber hierfür 
waren der Abbau von rund 900 Vollzeitstellen sowie geringere Ausgaben für      
Werbung, Dienstreisen und Abschreibungen. Dem stand eine um 13 % auf 512       
Millionen Euro erneut gestiegene Belastung aus Pflichtbeiträgen gegenüber.     
Insgesamt sanken die Kosten dennoch auf 6.672 Millionen Euro (2019: 6.766      
Millionen Euro) und lagen damit rund 200 Millionen Euro unter der              
ursprünglichen Erwartung für 2020.                                             
                                                                               
Vor dem Hintergrund der weltweiten Pandemie stieg das Risikoergebnis 2020 auf  
minus 1.748 Millionen Euro (2019: minus 620 Millionen Euro). Darin enthalten   
sind Corona-Belastungen von 961 Millionen Euro. Mit einer Problemkreditquote   
(NPE-Quote) von lediglich 1,0 % war die Qualität des Kreditbuches zum          
Jahresende weiter hoch.                                                        
                                                                               
Corona belastet Firmenkundensegment - Geringere Effekte bei Privatkunden       
                                                                               
Im Segment Privat- und Unternehmerkunden entwickelte sich das Kundengeschäft   
auch 2020 erfreulich. Das Kreditvolumen in Deutschland wuchs um 8 Milliarden   
auf 112 Milliarden Euro. Allein das Volumen der Baufinanzierungen legte dank   
eines Rekords im Neugeschäft um 7 % auf 86 Milliarden Euro zu. Einen kräftigen 
Zuwachs von 20 Milliarden auf 177 Milliarden Euro verzeichnete das             
Wertpapiervolumen, davon waren rund 12 Milliarden Euro Nettozuflüsse.          
                                                                               
Dank der hohen Kundenaktivitäten steigerte das Segment den Provisionsüberschuss
um 12 % auf 2.151 Millionen Euro. Damit konnte es die bereinigten Erträge      
stabil bei 4.826 Millionen Euro (2019: 4.846 Millionen Euro) halten und auch   
die Belastungen aus erneut höheren Rückstellungen für Fremdwährungskredite der 
mBank fast ausgleichen. Das Risikoergebnis stieg auf minus 562 Millionen Euro  
(2019: minus 254 Millionen Euro) an. Das Operative Ergebnis des Segments lag   
2020 in Summe bei 368 Millionen Euro (2019: 831 Millionen Euro).               
                                                                               
Die Entwicklung im Segment Firmenkunden war im abgelaufenen Geschäftsjahr stark
von der Corona-Pandemie geprägt. Die bereinigten Erträge sanken auf 3.216      
Millionen Euro (2019: 3.360 Millionen Euro). Das konsequente RWA-Management der
Bank sowie eine aufgrund der Corona-Pandemie geringere Kredit- und             
Liquiditätsnachfrage der Kunden führten zu einem Rückgang des Kreditvolumens.  
Zudem belastete der Rückgang der Weltwirtschaft die Nachfrage nach             
Handelsfinanzierungen. Ein stärkeres Kapitalmarktgeschäft konnte die           
entsprechenden Ertragsrückgänge in der Handelsfinanzierung und im              
Kreditgeschäft teilweise ausgleichen. Das Risikoergebnis des Segments erhöhte  
sich aufgrund der Pandemie auf minus 1.081 Millionen Euro (2019: minus 342     
Millionen Euro), darin enthalten sind 373 Millionen Euro als zusätzliche       
Vorsorge für im Jahr 2021 erwartete Corona-Effekte ("Top-Level-Adjustment").   
Bei gesenkten operativen Kosten belief sich das Operative Ergebnis des Segments
auf minus 458 Millionen Euro (2019: plus 336 Millionen Euro).                  
                                                                               
Ausblick 2021                                                                  
                                                                               
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Commerzbank damit, dass im Zuge der 
Restrukturierung und der stärkeren Fokussierung auf einen effizienteren Einsatz
von Eigenkapital (RWA-Optimierung) die Erträge leicht sinken. Bei steigenden   
Investitionen strebt die Bank durch erste Kostenmaßnahmen aus dem              
Transformationsprozess eine Senkung der Kosten auf rund 6,5 Milliarden Euro an.
Die Bank erwartet - abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie - ein     
Risikoergebnis zwischen minus 0,8 Milliarden und minus 1,2 Milliarden Euro. Für
2021 wird wieder mit einem positiven Operativen Ergebnis gerechnet. Unter      
Berücksichtigung der geplanten Buchung zusätzlicher                            
Restrukturierungsaufwendungen von rund 0,9 Milliarden Euro erwartet die        
Commerzbank zum Jahresende eine CET-1-Quote von mehr als 12 %.                 
                                                                               
                                                                               
Übersicht wesentlicher Finanzkennzahlen                                        
                                                                             
                                                                             
in Mio. Euro 2020 2019 2020 Q4 2020 Q4 Q4 20 Q3                                
vs 2019 vs Q4 2020                                                             
2019 19 in                                                                     
in % %                                                                         
                                                                               
Zinsüberschuss 4.975 5.070 -1,9 1.151 1.305 -11,8 1.226                        
                                                                               
Provisionsüberschuss 3.317 3.056 +8,6 837 786 +6,5 812                         
                                                                               
Fair-Value-Ergebnis* 66 244 -72,8 182 116 +56,7 25                             
                                                                               
Sonstige Erträge -172 270 - -142 -36 - -30                                     
                                                                               
Erträge vor Risikoergebnis 8.186 8.639 -5,2 2.029 2.172 -6,6 2.033             
                                                                               
Erträge ohne Sondereffekte 8.447 8.615 -2,0 2.048 2.161 -5,2 2.096             
                                                                               
Risikoergebnis -1.748 -620 - -681 -250 - -272                                  
                                                                               
Operative Kosten 6.160 6.313 -2,4 1.609 1.608 +0,0 1.521                       
                                                                               
Pflichtbeiträge 512 453 +13,0 67 65 +2,3 72                                    
                                                                               
Operatives Ergebnis -233 1.253 - -328 249 - 168                                
                                                                               
Wertminderungen auf Geschäfts-/ 1.578 28 - 1.578 28 - -                        
Firmenwerte und sonst. immat.                                                  
Vermögenswerte                                                                 
                                                                               
Restrukturierungs-aufwendungen 814 101 - 614 101 - 201                         
                                                                               
Ergebnis vor Steuern 30 -17 - -10 -9 -4,7 -11                                  
(discontinued operations)                                                      
                                                                               
Ergebnis vor Steuern (Konzern) -2.597 1.108 - -2.530 111   -43                 
                                                                               
Steuern 264 423 -37,6 199 195 +1,9 3                                           
                                                                               
Minderheiten 9 100 -90,9 -268 13 - 15                                          
                                                                               
Konzernergebnis** -2.870 585 - -2.702 -97 - -60                                
                                                                               
Aufwandsquote im operativen 75,2 73,1   79,3 74,0   74,8                       
Geschäft exkl. Pflichtbeiträgen                                                
(%)                                                                            
                                                                               
Aufwandsquote im operativen 81,5 78,3   82,6 77,0   78,3                       
Geschäft inkl. Pflichtbeiträgen                                                
(%)                                                                            
                                                                               
Operativer RoTE (%) -0,8 4,7   -4,6 3,6   2,3                                  
                                                                               
Netto-RoTE (%)*** -11,7 2,2   -43,9 -1,7   -1,5                                
                                                                               
Netto-RoE (%) -10,7 2,0   -40,5 -1,6   -1,3                                    
                                                                               
CET-1-Quote (%)**** 13,2 13,4   13,2 13,4   13,5                               
                                                                               
Leverage Ratio, vollständige 4,9 5,1   4,9 5,1   4,8                           
Anwendung von Basel 3 (%)                                                      
                                                                               
Bilanzsumme (Mrd. Euro) 507 463   507 463   544                                
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
* Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen           
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.                                         
                                                                               
                                                                               
** Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche                
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.                        
                                                                               
                                                                               
*** Netto-RoTE nach Abzug der Dividendenabgrenzung und der (komplett           
diskretionären) AT-1-Kupons.                                                   
                                                                               
                                                                               
**** Inkl. Ergebnis nach Abzug der Dividendenabgrenzung - falls zutreffend -   
und seit Q3 2019 nach Abzug der (komplett diskretionären) AT-1-Kupons.         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen für das Jahr 2020 sind       
vorläufig und untestiert.                                                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Bilanzpressekonferenz wird heute von 10.30 Uhr an live im Internet         
übertragen. Ab etwa 13 Uhr werden hier Fotos abrufbar sein.                    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Pressekontakt                                                                  
                                                                               
                                                                               
Margarita Thiel +49 69 136-46646                                               
                                                                               
                                                                               
Sascha Ullrich +49 69 136-82349                                                
                                                                               
                                                                               
Erik Nebel +49 69 136-44986                                                    
                                                                               
                                                                               
Maurice Farrouh +49 69 136-21947                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Über die Commerzbank                                                           
                                                                               
                                                                               
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner  
von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und      
Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und     
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes         
Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent   
des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in 
knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen       
Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen  
Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu          
Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und     
Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der comdirect von den    
Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit    
persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist
eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und         
Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der  
Slowakei. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Commerzbank mit knapp 48.000        
Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,2 Milliarden Euro.                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen                                     
                                                                               
                                                                               
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es  
sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche    
Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige 
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien,
erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung   
der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse,      
Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben.   
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen,    
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe 
von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken,       
Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die          
tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die
durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert    
werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in           
Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank 
einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer  
Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung  
von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen     
Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von    
Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur           
Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze,       
Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer  
Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten     
deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht   
verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten 
Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder 
Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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11.02.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.                                     
                                                                               
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate  
News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.                                 
                                                                               
Medienarchiv unter http://www.dgap.de                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Commerzbank Aktiengesellschaft                                    

             Kaiserstraße 16                                                   

             60311 Frankfurt am Main                                           

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (069) 136 20                                                  

Fax:         -                                                                 

E-Mail:      pressestelle@commerzbank.com                                      

Internet:    www.commerzbank.de                                                

ISIN:        DE000CBK1001                                                      

WKN:         CBK100                                                            

Indizes:     MDAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL                                        

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in   
             Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart,        
             Tradegate Exchange                                                

EQS News ID: 1167590                                                           







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



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1167590  11.02.2021